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Alt 20.10.2002, 17:52
Gast
 
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs

Ich hab mich lange nicht mehr gemeldet, wußte auch nicht so recht was ich schreiben soll, doch alle die Hilfe suchen, sollen auch wissen, daß es Hilfe gibt.
Leider ist meine Frau am 26.9. verstorben, doch nicht am Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Gestern habe ich den Abschlußbericht der Stadtklinik Bad Tölz erhalten, wo man mit Erfolg den rechten Oberarm operiert hat.
Wegen Blutungen wurde die Gebärmutter untersucht, wo man neben gutartigen Miomen leider auch einen Tumor gefunden hat, der mit den Tumoren am Oberarm verwandt war.
Leider war diese Erklenntnis zu spät.
Der Tumor an der Bauspeicheldrüse war Anfang September nicht mehr feststellbar!!
Also ist Bauchspeicheldrüsenkrebs doch mit Chemo und Hyperthermie und Immuntherapie und entsprechender seelischer Einstellung durch Dr. Simonton heilbar.
Mein Dank gilt dabei besonders den Ärzten (Dr.Dr.Scheller und Frau Dr. Jacob) und all den lieben Pflegerinnen und Pflegern der Leonardis-Klinik (jetzt in Bad Heilbrunn), die mir ein lebenswertes Leben meiner Frau versprochen hatten.
Ich habe mich nie direkt mit den Medikamenten befaßt, die meine Frau erhalten hat, aber bei allen Fragen die ich an Frau Dr. Jacob gerichtet habe, hatte ich immer das gute Gefühl, daß ihre "Coctails" immer speziell abgestimmt waren. Insofern kann ich nicht direkt zustimmen, daß die Chemo bei schwerem Krebs am Ende ist.
Vielleicht war es ein Fehler, daß man den Miomen in der Gebärmutter zuwenig Beachtung geschenkt hat.
Doch jetzt, 3 Wochen nach dem Tod meiner Frau, weiß ich, sie ist in dem Bewußtsein gestorben, den Bauchspeicheldrüsenkrebs besiegt zu haben. Und wenn Sie nicht durch die Blutungen zu stark geschwächt gewesen wäre, hätte sie sicher auch den weiteren Kampf aufgenommen. Bis zum Schluß hat sie Frau Dr. Jacob vertraut, die sie aucxh in Bad Tölz weiter behandelt hat.
Allen Kranken und Angehörigen wünsche ich viel Kraft und immer viel Hoffnung. Glaubt mir, es gibt einen Weg und während der Krankheit habt Ihr alle die Chance zu vertrauen und vor allen Dingen auch zu Verzeihen. Sowohl Kranke als auch Angehörige sollen sich insbesondere um Verzeihung bemühen.
Krebs kann nur besiegt werden, wenn man zu einer inneren Ruhe und Ausgeglichenheit kommt.
Allen die noch Kämpfen wünsche ich viel Glück und gute Ärzte.

Euer Claus Hansen
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