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Alt 20.10.2002, 21:29
Gast
 
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Standard Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2

hallo,ich war in den letzten monaten schon oft bei euch im forum und ihr habt mir schon viel durch eure erfahrungen geholfen. mein vater(63) hat im mai 2001 die diagnose magen- und speiseröhrenkrebs bekommen. im juni ist er dann opperiert worden und es sah ganz gut aus. im august kam die reha die er schon früh abbrechen musste da die naht an der speiseröre sich zuzog, seitdem wird er alle 1-2 wochen erweitert (bugiert). im Oktober stellte man ein rezediv-tumor in der speiseröhre an der nahtstelle fest .im dezemberbegann die erste chemo (mitlerweile sind wir im 7 zyklus) und im januar die bestrahlung. noch können wir meinen vater überzeugen tapfer hinzugehen aber er will nicht mehr. sie bekommen den tumor einfach nicht zum stillstand. man hat uns gesagt das er in kürzester zeit künstlich ernährt werden müsste und das der tumor wächst und "irgendwann" vor die luftröhre drückt und er ersticken wird. jetzt wollen sie ihm allerdings noch einen stent einsetzen vor dem er panische angst hat. wenn ich eure erfahrungen lese bekomme ich richtig angst. aber es tut gut zu wissen das man nicht allein ist. mein vater sagt immer "sprich du mit den ärzten und halt deine mutter da raus, die macht sich nur zuviele sorgen". und ich kümmere mich auch wirklich gern denn so kann ich ihm ein bisschen zurück beben was er mir immer gegeben hat. es tut gut einmal alles von der seele zu schreiben. einen lieben gruß an alle und bleibt tapfer. conny
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