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Alt 01.06.2005, 22:56
Gast
 
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Standard Ich träume mich den Regebogen entlang zu Dir

Hallo Susanne 2001,

meine aber doch von Dir auch schon Beiträge gelesen zu haben....

Ja Susanne, wenn man einen Menschen, den man so sehr liebt verliert, wird einem wirklich erst einmal der Boden unter den Füßen weggezogen. Man meint die Welt bleibt stehen, aber alles geht weiter und man kann nichts aufhalten. Natürlich sind alle um mich herum erst einmal geschockt, traurig, weinen um Franz aber irgendwann geht man einfach zur Tagesordnung über - das ist auch vollkommen normal und o.k., nur man selbst ist noch weit davon entfernt ein "normales" Leben führen zu können, der geliebte Mensch fehlt in guten wie in schlechten Zeiten. Niemand freut sich mit Dir, niemand weint mit Dir, niemand leiht Dir sein Ohr und seine Aufmerksamkeit und niemand vermisst Dich!

So ist nun das Leben - ich arbeite wirklich an mir, aber gegen die körperlichen und seelischen Beschwerden kann ich nichts ausrichten, sie sind einfach da. Magenschmerzen, Kloss im Hals, Herzrasen und diese Lethargie in die man so leicht verfällt......ja es kann sehr grausam sein das Leben.....und doch wissen wir, dass wir sterben müssen von Geburt an!

Liebe Susanne ich wünsche auch Dir viel Kraft bei der Trauerarbeit um Deine Mutter.

Liebe Grüße

Gaby