Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 16.11.2005, 17:36
Benutzerbild von anke1
anke1 anke1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.08.2005
Ort: Mecklenburg Vorpommern
Beiträge: 157
Standard AW: infiltrierender Nierentumor links

Hallo Minka,

zunächst erst mal tut es mir leid dass auch dein Vater diese sche...Krankheit erleben muß.Aber wie es sich anhört scheint ja alles noch relativ glimpflig zu verlaufen.Wichtig ist es erstmal zu wissen welchen genauen pathologischen Befund er hat,daraus lässt sich dann einiges schließen.´Mein Befund lautet pt1b,Mo,No,G3was bedeutet das der Tumor auf die Niere begrenzt war und im max Durchmesser höchstens 7cm hatte,dann weiter das keinerlei Metastasen sowohl in den Lymphknoten als auch Fernmetastasen gefunden wurden.Das G3 ist die Agressivität des Tunors und somit auch evtl. später auftretender metastasen sprich wie schnell sie wachsen und wie schnellnicht.
Nun ja ich denke gerade bei Krebserkrankungen ist es wichtig auf die Ernährung zu achten (was auch mir oft schwer fällt)dabei gelten die allg. Ernährungstips.Zur Mistel kann ich nur sagen,dass es jeder für sich entscheiden muß.Ich selber habe angefangen und werde auch weiter machen und hoffe das es so wie bei Rudolf etwas bringt.Bei ihm wurde nämlich nur allein durch die Mistel ein Krankheitsstillstand bewirkt.Aber er wird dir sicher selber noch genau erzählen wenn du es möchtest.
Wichtig ist für Euch die Nachsorge die ihr auf keine Fall schleifen lassen dürft und lasst euch dabei nicht nur mit Röntgen abspeisen,besteht auf CT Untersuchungen.Wurde schon ein Knochenszintigramm gemacht und ein MRT vom Kopf um evtl. Knochen oder Hirnmetastasen auszuschließen?Es ist ganz wichtig das ihr das noch machen lasst.

Ansonsten sind die Prognosen bei einem nichtmetastasierten Nierenzellkarzinom recht gut obwohl ich glaube das man das nicht so pauschal sagen kann.es gibt genug Beispiele hier im Forum die einen immer wieder hoffen lassen.
Aber seid immer auf der Hut und hört auf den Körper,denn ein NZK kann auch noch nach vielen Jahren metastasieren.Das längste was ich bisher gehört habe war so ca 20 Jahre aber wenn man die hat dann kann man doch mehr als glücklich sein.

Wünsche deinem Vater alles Gute für eine baldige Genesung.War er schon zur AHB und hat einen Antrag auf Schwerbehinderung gestellt?

LG und wenn mehr Fragen auftauchen meld dich einfach

Anke
Mit Zitat antworten