AW: Vater hat Darmkrebs im Endstadium
Guten Morgen!
Vielen Dank für Euer Feedback!!!
Das hilft wirklich weiter.
Emotionen sind so eine wundersame Sache. Ich habe bis vor zwei Monaten noch nie soetwas durchmachen müssen (Gott sei Dank...). Was mich aber am meisten kaputt macht ist diese Hilflosigkeit. Ich würde gerne irgendwie helfen, aber ich kann nicht viel ausrichten. Das Alkohol keine Lösung ist, bin ich mir recht bewusst, und als Hobbysportler vertrage ich sooderso nicht viel davon...
Ich versuche alle zwei Tage nach Deutschland zu fahren, um meine Eltern zu besuchen (es sind nur 200km hin und zurück). Gott sei Dank habe ich noch keine Familie, denn sonst würde ich diese Situation und den Zeitaufwand rein zeitlich nicht hinbekommen.
Bezüglich Aerzten kann ich nur den Kopf schütteln. Heute fängt mein Vater die Chemo mit Xeloda an. Wie ich hier aber im Internet lesen konnte, werden schon seit der Einführung von Erbitux meist eine Doppelchemo verabreicht. Warum nicht bei meinem Vater? (Aber das wird mir sicherlich in der Woche noch der zuständige Onkologe beantworten) Die Meinungen der praktizierenden Onkologen sind so unterschiedlich, ich empfinde das als sehr erschreckend...
Im Moment gibt es für mich nicht viele Freuden, aber heute freue ich mich wieder einmal mit meinen Eltern zu Abend zu essen.
Habt einen schönen Tag!
Gruesse aus Zürich
Tomas
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