[WaltraudH]

Hallo Renate,

vielen Dank für deine Antwort.
Einige Fragen hätte ich an dich. Bist du aufgrund deiner Erkrankung auch schon Rentnerin oder konnte mit der REHA evtl. deine Arbeitsfähigkeit wieder hergestellt werden?
Wurde deine REHA auf Anraten der Ärzte durchgeführt, oder hast du selbst den Wunsch geäußert?

Bei mir ist es leider zur Zeit so, dass ich die laufende Chemo auf jeden Fall weiter bekommen muss. Ich habe gerade erst mit dieser neuen Chemo begonnen.
Vorher habe ich schon eine Chemo mit Taxotere in Kombination mit Herceptin erhalten. Darunter ist die Metastase in der Lunge etwas kleiner geworden. Ab Ende September wurde dann Taxotere abgesetzt und ich bekam als Monotherapie Herceptin.

Leider ist die Metastase in der Lunge nach Absetzen der Chemo sofort wieder gewachsen. Deshalb muss während einer REHA die Chemo bei mir auf jeden Fall weiter gehen.

Ich muss also eine Kur-Klinik finden, die auf jeden Fall die Chemo-Behandlung weiter fortführt und dort auch die entsprechende kompetente Ärzte da sind, die alles beachten.
Da ich leider bereits schon nach den 2. Chemo Navelbine/5 FU so schlechte Blutwerte (Leukozyten bei 1.400) habe, muss das natürlich in fachmännische (fachfrauliche) Hände geraten.

Die REHA soll mich körperlich und seelisch etwas aufbauen, damit ich die weiteren Behandlungen wieder besser überstehen kann.

Ich glaube aber, dass unter diesen Voraussetzungen die Krankenkasse eine REHA ablehnen wird.

Ich hatte gehofft, auf diesem Wege von Erfahrungen anderer Betroffenen zu hören und unter welchen Voraussetzungen sie eine REHA evtl. genemigt bekamen. Ich hatte ja bisher nur eine Anschlussheilbehandlung.

Scheinbar gibt es wohl wenige Betroffene, die mitten in den Behandlungen zur REHA fahren wollen bzw. gefahren sind.

Ich werde auf jeden Fall im neuen Jahr mich damit auseinander setzen und einen Kur-Antrag stellen.

Liebe Grüße
Waltraud