[Renate2]

Hallo Waltraud,
da ich einen 400€-Job hatte, bin ich auch keine Rentnerin.
Aus der Kur bin ich als "nicht arbeitsfähig" entlassen worden.
Es war meine freie Entscheidung, ob ich zur Kur fahre oder nicht. Allerdings mit der Bedingung, daß die Behandlung dort weitergeführt wird.
Es gibt einige Kliniken, die auch über eine onkologische Abteilung verfügen.
Ich bekomme diese Behandlung wegen vorhandener Metastasen und weil so viele Lymphknoten befallen waren. Die Lebermetastase war auf dem CT nicht mehr sichtbar, aber leider verschwinden die Knochenmetas nicht.

Ich denke, es kommt auch darauf auf, wie dringend der Arzt die Kur befürwortet. Gerade bei psychischer Erschöpfung sollte der darauf drängen.

Die Leukos gehen bei mir auch runter, bisher allerdings nicht unter 1.900, aber dann wird auch die Navelbine ausgesetzt, damit sie sich erholen. Das geht bei mir relativ schnell. Die Chemo mußte jetzt wegen einer Zahnbehandlung ausgesetzt werden, da waren dann die Leukos nach 14 Tagen schon wieder auf über 8.000.

Ich glaube auch, daß nur wenige Frauen während der Behandlung zur Kur fahren. Viele scheuen das wahrscheinlich.

Auf jeden Fall werde ich nächstes Jahr noch einmal einen Antrag für eine 2. Kur stellen, AHB hatte ich ja nicht. Möglicherweise stellen sich dann auch bei mir die Kostenräger quer. Abwarten.

Stelle auf jeden Fall den Antrag, ich habe mal gelesen daß man "auf Psyche" machen soll, dann bekäme man auf jeden Fall schneller eine Kur. Ein Versuch ist es allemal wert.

Viel Erfolg
Lieber Gruß
Renate