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Alt 31.01.2006, 00:41
inter inter ist offline
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Standard AW: Arimidex:.....viele Fragen

Welche wirklichen Erfolge sprechen für eine AHT?
Sind die veröffentlichen Zahlen aus Arm 1 und Arm 2 und randomisiert und nicht randomisiert usw. nicht alles andere, als zuversichtlich?
Ich weiß nicht, ich habe ein tiefes Mißtrauen bei all diesen Präparaten.
Tamoxifen kostet in der 20-er Packung um die 20 Euro und die Arimidex das Zehnfache.
Da man ganz ohne Östrogene auf Dauer nicht lebensfähig wäre, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß das gut wäre.
Dann eher noch Tam, weil das rein örtlich wirkt und den Rest im Organismus beläßt, wo er dringend gebraucht wird.
Das sind irgendwie alles Experimente auf Kosten der Kranken mit open end.
Sankt Gallen oder San Antonio, bei all diesen Studien spielt das Geld der Pharamlobby doch eine entscheidende Rolle, meint Ihr nicht auch?
Ich will um Himmelswillen keine Reklame gegen die Antihormontherapien machen. Das wäre wohl vermessen und arrogant zugleich, denn das stünde mir nicht zu.
Auch hier gilt einmal mehr, daß man sich sehr gründlich mit der Materie beschäftigen muß. Eine Entscheidung kann man letztendlich nur selber treffen.
Solange die Zahlen von angeblichen Überlebensvorteilen so gering sind und andererseits Frauen nach jahrelanger Einnahme dieser Mittelchen dennoch wieder erkranken, solange überzeugt mich die Effizienz einfach nicht oder nicht genug.
Ich gehe das Risiko, sofern es eines sein sollte, ganz bewußt ein und bemühe mich stattdessen um eine engmaschigere Überwachung.
Komisch: Östrogenwerte wurden bei mir noch nie untersucht.
Wäre das nach den Wechseljahren denn noch wichtig?
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