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Alt 28.03.2006, 10:13
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Hirnmetastasen

Hallo Meike,
beim Skelettszintigramm wird vorher ein spezielles "Kontrastmittel" (radioaktive Substanz) gegeben, das sich an beschädigte Stellen des Knochens anlagert. Diese Beschädigungen können sehr unterschiedliche Ursachen haben, z.B. altersbedingte Abnutzungen an Gelenken oder auch Krebsmetastasen, aber eben nur an den Knochen. Das wird auf dem Szintigramm in Form verschiedenartiger "Flecken" sichtbar. Der Radiologe kann aufgrund der Lage und Form der Flecken erkennen, ob es sich um Metastasen handelt. Weichteilmetastasen können nicht erkannt werden.
Knochenmetastasen sind übrigens im Knochen, nicht am Knochen.

Für das Erkennen von Hirnmetastasen ist ein Schädel-MRT (oder CT) nötig. Hiermit werden andererseits Knochenmetastasen nicht erkannt.

Das wichtigste ist bei der Kontrolle, daß die Lunge nicht mit einer normalen Röntgenaufnahme untersucht wird, da sieht man nämlich garnix, sondern mit einem CT. Da die Lunge am häufigsten betroffen ist, ist dies auch die wichtigste Untersuchung.
Euch allen alles Gute
Rudolf
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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