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Alt 23.04.2006, 16:44
Peggy010306 Peggy010306 ist offline
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Standard AW: aktuell betroffene Bronchial-Ca Angehörige

Liebe Erika, hab vielen Dank für Deine Antwort. Vielleicht sollte ich ja wirklich aufhören überall nach Fehlern und Unzulänglichkeiten zu suchen! Die meisten Vorwürfe mach ich eh mir selbst und keiner schafft mir das auszureden. Wir hatten so überhaupt keine Zeit uns zu verabschieden und ich war wie versteinert. Eigentlich glaub ich es noch nicht einmal jetzt. Die Kleinen (3 und 5 Jahre alt) leiden unendlich. Sie waren glücklicherweise den ersten Tag im neuen Kindergarten. Dennoch, früh alles normal und abends ist der Papi weg...! Sie wußten auch von der Krankheit, aber wie Kinder so sind (ich zähl mich dazu) glaubt man doch alles - nur nicht sowas...! Dagegen hört sich Dein Weg wirklich an, als könntest Du berechtigt hoffen. Wie kommst Du im Alltag mit all dem klar? Hast Du Menschen, die Dir hilfreich sind? Hast Du diesen Feind irgendwie annehmen können? Ich hab schon mal gelesen, man müsse ihn personifizieren um ihn annehmen und ihm so den Kampf ansagen zu können. Das hört sich ja alles immer so toll an, aber die Praxis ist da wohl weit komplizierter. Ich werf absichtlich nicht mit Floskeln wie: "starke Frau" um mich, weil ich das auch immer zu hören bekomme und mich ärgere, das keiner mein wahres Gesicht kennt. In Wahrheit bin ich wohl eher ein kleines Scheisserchen, welches sich unendlich ängstigt und Schwäche aus Angst vor Kontrollverlust nicht zugibt... . Dir wünsche ich in jedem Fall alle Kraft der Welt! Wenn Du magst, kannst Du mir auch privat e-mailen, hab die E-mail-Adresse hinterlegt. Ganz liebe Grüße! Peggy
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