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Alt 29.01.2003, 00:45
Gast
 
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Standard Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2

Hallo,
bin erst jetzt auf dieses Forum gestossen und habe immer noch nicht alles gelesen.
Bei meiner Schwester (41) wurde die Diagnose im August 2002 gestellt - viel zu spaet vom HNO erkannt, da sie nie geraucht, getrunken etc. hat und auch nicht annaehernd in eine sog. Risikogruppe passt.
Es wurde 7 Wochen bestrahlt und 2 x Chemo verabreicht - leider half das lediglich, den Tumor zu verkleinern. Nach ca. 2 Wochen Höhenflug, in denen fast alles gut war, kam der grosse Rückschlag - es wurde schlimmer als vorher. Kurz gefasst: 9.1.03 grosse OP mit Teilentfernung Speiseröhre - leider auch Kehlkopfentfernung (d.h. Atemöffnung am Hals), Lymphknoten sowieso.
Künstliche Ernährung hatte sie schon seit September (wog nur 47 kg bei 1,68 m).
Und nun - als ob die Qualen nicht schon genug waeren - sog. "Wundheilungstörungen" , Naht ist
nicht dicht. Warten, warten, - von einer Woche
wird sie auf die andere vertröstet. Sprechen ist auch bis auf weiteres nicht mehr möglich wg. fehl. Kehlkopf. Mal endlich wieder etwas selbst schlucken (seit Monaten) - in weiter Ferne.
Es ist einfach schrecklich - die Psyche ist total unten.
Und das ewige ...es wird alles gut werden... klingt auch schon wie Hohn.
Hat jemand vielleicht aehnliches erlebt und kann
-hoffentlich positives- berichten ?
Danke.
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