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Alt 26.04.2006, 22:44
jolisa jolisa ist offline
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Registriert seit: 26.04.2006
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Standard AW: Die Mutter meines Freundes

Hallo Ylva,

vielen Dank für deine liebe Antwort und deine guten Ideen! Das mit den Zetteln werd ich mal ausprobieren. In den Arm nehmen mag er eh sehr gerne, das werd ich mal noch etwas "ausbauen"

Ich kann mir gut vorstellen, dass es schwierig ist, Worte zu finden. Diese Krankheit ist ja auch etwas ganz Unfassbares. Mir selber fällt es auch nicht leicht, darüber zu sprechen und ich bin eigentlich nicht auf den Mund gefallen.

Für mich ist nur so schlimm, dass mein Freund nie weint oder sowas, er hat zur Zeit einfach schlechte Laune, wirkt bedrückt, betrübt, manchmal fühle ich mich auch abweisend behandelt von ihm und ich hab das Gefühl, dass viel Wut in ihm ist. Im Prinzip ist das Reden über die Krankheit ja auch ein Bedürfnis von mir und dann denke ich immer, ihm müsste es doch genauso gehen, aber dem ist halt nicht automatisch so. Ich habe nur solche Angst um ihm, weil ich nicht weiß, welche Gedanken er sich so macht und ob seine Gedanken ihn quälen. Er schläft oft schlecht, das weiß ich bzw. schwitzt er manchmal ganz stark nachts. Vielleicht ist es auch verkehrt, dass auf seinen Stress mit der Situation zu schieben, früher hatte er das allerdings nicht.

Es tut auf jeden Fall so gut, sich hier mal aussprechen zu können. Vielen Dank nochmal für deine Antwort!

Alles Liebe für dich

jolisa
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