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Alt 30.01.2003, 12:07
Gast
 
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Standard Rauchen als Krebs- und Todesursache

Hallo,
schön, dass zu diesem Thema so viele Beiträge positive Beiträge gibt. Bei mir wurde mit 36 Jahren Lungenkrebs festgestellt und obwohl ich starke Raucherin war, kam es nicht vom rauchen (so die Ärzte). Aber ich denke, dass das Rauchen meine Lunge geschwächt hat und somit die Chance bestand dass sich der Krebs gebildet hat. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass 80 % der Bronchial-Carzinome vom Rauchen kommen.
Aber nun zum aufhören. Ich habe damals bei der Diagnose aufgehört: mein Arzt sagte, sie hören auf zu rauchen und ich mache den Rest. Natürlich habe ich bis zum letzten möglichen Tag gewartet und hatte Angst es nicht zu schaffen. Aber der Druck war groß und ich habe es geschafft. Ich habe mir allerdings 2 Wochen lang Nikotinpflaster geklebt, die mir sehr geholfen haben.
Ich denke, man sollte nur aufhören, wenn man es auch wirklich will - denn dann stehen die Chancen gut. Man kann auch nicht ausrechnen, wann man lange genug geraucht hat und frühzeitig aufhört, damit man nicht krank wird. Heute bin ich stolz und froh, dass ich "so einfach" aufhören konnte, denn ich weiß, viele haben es trotz der Diagnose nicht geschafft. Aber kein einziger Raucher in meiner Familie oder Freundeskreis hat aufgehört zu rauchen, sie waren zwar alle geschockt, aber nicht geschockt genug um aufzuhören.
Ich kann ganz gut mit einem Lungenflügel leben und mir ist es egal, ob es nun vom rauchen kam oder nicht, Hauptsache ich habe es geschafft. Also, ich wünsche allen einen ganz festen Willen und viel Erfolg beim Aufhören.
Susanne
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