Thema: Viele Fragen
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Alt 28.06.2006, 20:57
Nica76 Nica76 ist offline
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Registriert seit: 28.06.2006
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Hallo,

ersteinmal möchte ich mich vorstellen. Ich heiße Nicole und komme aus Erkrath (NRW).
Vergangene Woche haben wir erfahren, dass mein Schwiegervater in spe BSDK mit Metastasen in der Lunge und ggf. in der Leber hat.
Eine OP kommt dadurch leider nicht in Frage.
Morgen und übermorgen werden weitere Untersuchungen (Punktionen und Gewebeproben etc.) durchgeführt. Es soll dann eine Chemotherapie erfolgen.

Die Diagnose war natürlich für uns alle ein riesengroßer Schock. Keiner weiß so richtig damit umzugehen. Die Gefühle reichen von "voller Hoffnung und Kampfgeist" bis zu "Tode betrübt".

Ich finde es klasse, dass es dieses Forum gibt. Schon alleine das Mitlesen hilft mit der Situation umzugehen und vor allem gibt es viele Informationen.

Ich selber habe tausend Fragen und hoffe, dass ihr mir vielleicht ein paar Antworten geben könnt.

Gibt es Erfahrungen mit gleichartigen Diagnosen, wo ihr berichten könnt, wie die Behandlung erfolgt ist. Welche Chemos wurden eingesetzt, wie liefen diese ab, über welchen Zeitraum erfolgen diese etc.
Vor allem aber: Was ist das Positivste was man mit Chemo erreichen kann? Vollständige Heilung? Stagnation des Wachstums? Reine Lebensverlängerung?
Welche Erfahrungen habt ihr mit Ärzten gemacht, sagen sie einem die unbeschönigte Wahrheit oder stellen sie eher alles besser hin als es ist?
Wie hilft man dem Betroffenen am meisten? Trost, Ehrlichkeit, Dasein, Totschweigen, Infos sammeln?
Wie hilft man dem am meisten mitbetroffenen Menschen, also seiner Frau?
Gibt es eine empfehlenswerte (hilfreiche) Literatur zu diesem Thema?

Ersteinmal ein riesengroßes Dankeschön an alle und alles Gute für eure Lieben, die selber betroffen sind.

Nicole
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