[twinsma]

Liebe Gertrud!

Ich kann Dich gut verstehen.
Meine Freundin hat Ende November Ihren Mann 39jährig an einem akuten Herzversagen verloren, nachts neben Ihr im Bett, von jetzt auf gleich.Der Notarzt kam und die kleinen Kinder 6 und fast 3 haben alles mitansehen müssen.
Die 2 waren ein unzertrennliches Paar und liebten sich wie am ersten Tag.
(Eine Liebe wie im Film, hab ich immer gesagt!)

Heute früh rief Sie mich auf der Arbeit an und hat bitterlich geweint......!
Es tat mir schrecklich weh, ich hab versucht Sie zu trösten, aber ich denke, das ging nicht so richtig, denn irgendwie fehlen die Worte............!
Ich versuche Sie ein Stück Ihres Weges zu begleiten, bis Sie irgendwann wieder die Kraft hat, mit sich und dem Leben umzugehen.
Wir weinen und wir lachen zusammen und Sie ist unendlich froh darüber einige ganz liebe Freunde zu haben und eine großartige Familie, die Sie in allen Belangen unterstützt.

Und genau die wünsche ich Dir auch, liebe Freunde, die Deine Trauer mit Dir teilen, mit denen Du reden kannst und auf die Du bauen kannst.

Meine Ma ist nun auch schon 3 Monate nicht mehr da----für die anderen Leute sind es schon 3 Monate, aber für mich war es erst gestern.
Und es tut mir oft genug noch so verdammt weh, wenn ich an die schlimme und quälende Zeit, des Hoffen und Bangen und der Schmerzen zurückdenke, man danebensteht und nicht helfen kann................!

In diesem Sinne, alles erdenklich Gute und an eins glaube ich ganz feste, unsere Lieben sind ganz nah bei uns.

Gruß Sandra