Einzelnen Beitrag anzeigen
  #37  
Alt 23.10.2006, 18:58
Katinka1981 Katinka1981 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.01.2006
Beiträge: 62
Standard AW: Wie ist der Endverlauf??

Hallo Du,

ich kann gut nachvollziehen, wie du dich gerade fühlst. bei mir ist es alles aber schon etwas über ein halbes jahr hin. meine ma hatte ursprünglich auch ein ovarial-karzinom, dieses hatte allerdings auch nach op und mehreren chemos sehr gestreut, so dass sie leider nicht mehr heilbar war. meine mama hat die letzten drei monaten fast rund um die uhr gespuckt, musste immer wieder künstlich ernährt werden, wurde ins koma gelegt, da ihr ein tumor zwischenzeitlich geplatzt war... das alles war so furchtbar!

die ärzte konnten leider nichts gegen die übelkeit machen, da, wie du auch schon gesagt hast, die tumore auf die magenwand gedrückt haben... die letzten zwei wochen hat meine mama im hospiz verbracht, es war dort wundervoll und das beste was wir machen konnten... sie bekam im hospiz sehr schnell morphium, was die übelkeit und das erbrechen komplett stoppte. die dosen waren sehr hoch, sie war leider auch kaum noch ansprechbar, aber sie hatte hoffentlich keine schmerzen mehr, sie hat im "dämmerschlaf" oft dagelegen und gelächelt... und dann starb sie an akutem organversagen, woran genau, weiß niemand. allerdings hatte sie eine starke gelbsucht und ihre leber und galle hatten ihre funktion aufgegen und somit gehen wir davon aus, dass ihr körper von innen vergiftet wurde... es war eine furchtbare zeit und ich bin so unendlich froh für meine mama, dass es vorbei ist...

zu deiner frage mit dem darmverschluss kann ich dir leider nicht weiterhelfen, aber wenn du andere fragen hast, schreib mir gerne!

ganz liebe grüße und fühl dich gedrückt,
deine katharina
Mit Zitat antworten