Heute morgen habe ich lange mit dem Mann meiner Schwiegerma geredet. Er hat mit dem betreuenden Arzt gesprochen. Er hat bestätigt, das es schnell voran geht. Sie konnte ja jetzt nur noch den Kopf und die linke Hand benutzen, aber auch das fällt ihr zunehmend schwerer. Die Augen sind ganz trübe und sie spricht kaum noch.
Wir haben auch darüber gesprochen, was sie noch machen sollen , wenn es soweit ist. Wir sind uns einig, das keine lebensverlängernden Maßnahmen durchgeführt werden sollen. Sie bekommt keine Magensonde oder andere Sachen, die ihr Leiden nur verlängern würden. Allerdings gibt es auch eine Sache, in der wir uns überhaupt nicht einig sind. Er möchte, das sie dort im Heim stirbt, sie wird also nicht in ein Hospiz kommen. Ich bin leider "nur" die Schwiegertochter und habe nicht die Entscheidung allein zu treffen.Es ist so furchtbar.....Irgendwie hatten wir ja gehofft, da es ja jetzt eine ganze Zeit nicht schlimmer wurde, das es noch dauern würde, bis ... Aber jetzt scheint es schneller zu gehen, als wir dachten. Allerdings sind wir uns natürlich auch klar darüber, das sie sich nicht länger quälen sollte, als nötig. Auch, wenn es schwer für uns wird....