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Alt 27.11.2006, 15:49
sharfy sharfy ist offline
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Standard AW: Diagnose BSDK...gibt es Hoffnung?

hallo alle zusammen...

heute schreibe ich mal wieder über die neusten dinge, die so passiert sind.
sonntag vor einer woche mussten wir mit meinen vater ins krankenhaus fahren,
da er so starke schmerzen hatte. dort wurde er komplett gecheckt und wir haben ewige stunden auf der notaufnahme verbracht, bis er endlich auf station gebracht wurde. seine blutwerte sind nicht gut, er hat zu viele weiße blutkörperchen. er bekam dann auch gleich am nächsten tag starke schmerzmittel, von denen er am anfag ziemlich benommen war und auch übelkeit verspürte. am abend habe ich ihn dann besucht und er machte einen guten eindruck und war richtig gut drauf. er erzählte mir von seinen zukunftsplänen und was er alles mal machen möchte. das war sehr schön zu hören und munterte mich auch auf, doch irgendwie denkt man dann...hoffentlich kann er sich diese wünsche überhaupt noch erfüllen...

einen tag später wurde er wieder aus dem karnakenhaus entlassen und konnte nach hause. am mittwoch dann bekam er seine 2te chemo, von der neuen therapie.

am wochenende war ich dann wieder zu hause bei ihm und es geht ihm sehr schlecht. er ist enorm schwach und liegt fast nur im bett rum und schläft oder ruht sich aus. er hat schwierigkeiten lange zu sitzen und auch sonst interessiert ihm nichts mehr so richtig. er tut mir so leid, was so eine krankheit aus einem menschen machen kann...einfach nur furchtbar. essen kann er auch nicht richtig, er ist sehr wenig und bekommt immer abends die künstliche ernährung über den port. jedoch meinten die ärzte, dass das auch nicht so gut ist und er versuchen sollte mehr normal zu essen.

die ärzte meinten auch, dass es wirklich so aussieht, dass die chemo nicht viel ausrichten kann und die auch nicht mehr wissen, was sie tun sollen...

er wünscht sich seit einigen tagen, unbedingt in eine therme zu fahren und in salzwasser zu laufen, da er dadurch den körper nicht so spürt und die luft ihm gut tut. ich bin natürlich bereit ihm den wunsch zu erfüllen, nur habe ich bedenken, das er die fahrt dorthin gut schaffft, weil er so schwach ist.
doch ich denke mir, dass wenn er es sich wünscht machen wir das, da ihn das auch viell. wieder neue motivation gibt.

wir haben auch schon darüber nachgedacht, ob viell. eine bluttransfusion sein befinden verbessern könnte, da sein körper nicht genug rote blutkörperchen produzieren kann. doch das müssen wir diese woche erst im krankenhaus, bei der nächsten chemo erfragen.

es ist alles so furchtbar schrecklich und es gibt keinen richtigen positiven ausweg.

letztens kam ein interssanetr bericht im tv wozu es auch eine seite im netz gibt. viell. interessiert es jemanden, es geht da um das menschliche bewusstsein und die möglichkeit sich selbst zu heilen.
www.das-heilende-bewusstsein.de

ich hoffe irgendwann mal etwas positives berichten zu können. anfangs sah es ja so gut aus und wir waren voller hoffnung.

liebe grüße
janine

Geändert von sharfy (27.11.2006 um 15:52 Uhr)
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