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Alt 04.12.2006, 19:45
dannisa dannisa ist offline
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Standard AW: Schmerzgeplagter Patient / Beckenmetastasierung

Liebe Susanne, lieber Rudolf, ich danke Euch für Eure Antworten.

Nachdem die Kommunikation mit der urologischen Poliklinik weiter eskaliert ist , haben wir uns das Ergebnis der bereits durchgeführten Szintigrafie besorgt . Die CT von Bauch, Brust und Kopf konnten kurzfristig bei einer anderen Radiologin (mit sofortiger persönlicher Auswertung!) erstellt werden.
Das Ergebnis stimmte uns positiv. Außer den bekannten Metastasen im Kreuzbein und Becken wurden keine sichtbaren Weichteilmetastasen festgestellt..

Für uns war das insoweit wichtig, dass sich mein Mann daraufhin als erstes für eine hochdosierte Mistelwirkstoffbehandlung entscheiden konnte. Sie wird derzeit stationär in der Klinik Havelhöhe durchgeführt. Er reagiert mit starken Grippesymtomen.

Was mich jetzt bewegt ist die Frage, wie es danach weitergeht. Alleine auf die Mistel sollte man sich wohl nicht verlassen (auch wenn der anthroposophische Arzt das wohl anstrebt). Es besteht nach wie vor das Schmerzproblem, da ein Muskel oder Nerv am Krebsgeschehen beteiligt. ist. Mein Mann kann schlecht sitzen und laufen

Die IMT soll ja lt. Ärztin nicht auf den Knochen wirken. Weiterhin habe ich öfter gelesen. dass sie nicht gleichzeitig mit Mistelwirkstoffen angewendet werden soll/kann(?).
Ist es sinnvoll die neuen Medikamente wie Nexavar in diesem Stadium einzusetzen? Können diese verschrieben werden wenn keine IMT gemacht wird? –Und, wie bekommt man die einzelnen medizinischen Richtungen unter einen Hut, dass sie für einen nützlich zusammenarbeiten und sich nicht gegenseitig aktiv ausgrenzen. Ist es sinnvoll bei der Urologie zu bleiben oder sollte man zur Onkologie wechseln?

Zu Zometa ist zu sagen: Der Urologe will das Mittel nicht geben, weil er meinen Mann ja an die urologische Poliklinik überwiesen hat. Bei der urol. PK ist man an den zäh schleppenden Gang der Dinge gebunden und mein Mann hätte am 12.Dezember mal wieder vorsprechen dürfen. Ob man dieses Medikament jetzt an der Klinik mit anthroposophisch erweiterten Medizin geben wird, darauf bin ich gespannt.

Ich wünsche allen Teilnehmern am Treffen in Würzburg sowohl hilfreiche Gespräche als auch entspannte Momente.

Viele Grüße
Dannisa
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