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Alt 05.12.2006, 08:16
graupelchen graupelchen ist offline
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Registriert seit: 01.12.2006
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Standard AW: Bitte helft mir die Angst zu verstehen!

Guten Morgen,

Jule: Ich glaube ihr ging es im Krankenhaus besser, weil es nicht so still war. Sie war einfach mittendrin in dem Trubel ohne sich selbst dafür zu motivieren in dem Trubel zu sein.. Sie musste ja ins Krankenhaus. Aber selber schafft sie es nicht sich aufzuraffen und was zu tun.

Es ist echt verzwickt, sie sagt sie kann nichts mehr von früher (früherer Alltag) machen, weil es sie so traurig macht. Sie vermisst ihr altes „gesundes“ Leben so. Selbst einkaufen gehen macht sie traurig weil ihr dann verdeutlicht wird dass sie krank ist (weil einkaufen mit dem Wissen der Krankheit jetzt anders ist als früher). Alles was ihr früher Freude machte, scheint sie jetzt traurig zu machen. Warum ist das so?????

Wir dachten immer, es würde mit der Chemo aufwärts gehen, dann dachten wir es würde nach der Operation aufwärts gehen: das Problem ist, wir haben seit Beginn der Behandlung immer wieder schlechte Nachrichten bekommen (schlechte Ergebnisse bei Untersuchungen, schlechte Prognosen etc.). Kein Lichtblick von Seiten der Ärzte.
Wie soll es da noch mal aufwärts gehen????

Ach, wenn mir doch nur irgendwas einfallen würde, dass ihr helfen könnte!
Wenn sie doch nur ihre alte Stärke wiederfinden könnte??? Hab keine Ahnung wo sie die hin versteckt hat.

Heike, danke für deine Worte. Es hilft mir echt wenn ihr erzählt wie es euch dabei geht (ich hoff dass ist nicht zu schwer). Eine Frage noch: Was ist AHB?? Wie lange hat es gedauert bis du mit dem Krebs leben konntest?

Erkennt sich hier so manche Betroffene in dem was ich beschreibe vielleicht sogar wieder?

Lg
Gabi
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