Hallo Netterchat-Karin,
erstmal willkommen hier im Forum.
Sicher hast Du schon gemerkt, dass Du auf einen uralten Thread geantwortet hast.
Ich hatte auch ein Dcis-2002-, bin brusterhaltend operiert, bestrahlt und erst mit Tamoxifen für 2 Jahre und anschließend mit Trenantone behandelt worden.
Insgesamt 3 Jahre AntiHormonTherapie(AHT).Auf eigenen Wunsch abgebrochen.
Ich hatte einen Schwerbeschädigtenausweis , für 2 Jahre 50 %, nun nur noch 30%.
Wichtig waren mir die Urlaubstage, kündbar bin ich nicht für meinen Arbeitgeber.
Allerdings , nun mal theoretisch- wenn ich mich irgendwo hätte bewerben müssen und meine 50 % erwähnt hätte, dann hätte ich auch Anspruch auf diesen Mehrurlaub gehabt.Ebenso auf verbesserten Kündigungsschutz.
Der Arbeitgeber profitiert ja auch, wenn er einen Schwerbeschädigten einstellt.
Sollte ich mich allerdings bewerben, OHNE diese bereits gewährten 50% anzugeben, dann muss der Arbeitgeber DIESE auch nicht berücksichtigen-er weiß es ja nicht besser.Nachträglich die verschwiegenen Prozente anzugeben bringt nichts.
Wenn man also einen Schwerbeschädigtenausweis hat und ihn bei einer Bewerbung nicht angibt, hat man keinen Nachteil....dann wird man genommen oder nicht.
Allerdings hat man mit dem Ausweis doch einige Vorteile, privat.
Steuerlich,und auch oft ermäßigte Eintritte !!
Und noch was.
Du schreibst, mit Brustkrebs ist man chronisch krank.
Ich dachte immer, das gilt erst, wenn nach der Ersttherapie eine Metastasierung auftritt.