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Alt 28.12.2006, 10:20
MarcoIL MarcoIL ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom mit Metatstasen, stirbt meine Mutti?

Liebe Katherina,
wie du Kontakt mit Hammelburg aufnehmen,hat dir Andrea ja beschrieben.
Das ist auch problemlos.

Wenn ich deine Zeilen lese, werde ich sehr stark an das Schicksal meinerFrau erinnert, die ich viel zu früh an dies Krankheit verloren habe.
Bei deiner Mutter ist die Krankheit ja leider auch wohl schon weit fortgeschritten, sodaß die Aussichten auf eine Heilung sehr begrenzt sind.
Da bei meiner Frau neben dem Magen auch das Bauchfell betroffen war, und
uns keine erfolgversprechende(kurative) Behandlungsoptionen vor Ort gemacht wurden, meineFrau aber eine guten Allgemeinzustand hatte, haben wir uns in Hammelburg
vorgestellt , wo Sie auch operiert wurde. Dr. Müller hat sich auf die Behandlung der Periteonalcarcinose spezialisiert,und bietet eine spezielle Behandlung ausOP und lokaler Chemotherapie an,mit dem Ziel, die Patienten soweit als möglich krebsfrei zu bekommen und so Lebenzeit und - Qualität zu verbessern.Dies ist jedoch ein sehr schwerer Eingriff,der in Ärzteschaft
noch nicht etabliert ist, teilweise sogar vehement abgelehnt wird.

Dr. Müller halte ich für einen guten Onkologen und Chiriurgen, jedoch ist er kein Wunderheiler.
Leider sind die Erfolgsaussichten bei Magenkrebs ungünstig, die Fallzahlen in Hammelburg und die dabei erzielten Erfolge sind auch eher gering.
Dennoch greift man in einer solchen Situation nach jedem Strohalm, der
Hoffnung gibt.Meine Frau hat so viele Qualen auf sich nehmen müssen, leider ohne jeglichen Erfolg.

Vielleicht ist bei deiner Mutter auch eine Verbesserung ihres jetzigen Zustandes möglich,speziell das dauernde Erbrechen ist kein gutes Zeichen. Besprecht dies aber mit Dr.Müller. Was ihr bedenken solltet, ist die räumliche Trennung, die vielenPatienten mehr zu schaffen macht, als man vorher annimmt.

Für das neue Jahr wünsche ich euch alles erdenklich Gute und das es deiner Mutter endlich besser geht.
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