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Alt 13.01.2007, 13:34
Andrea. Andrea. ist offline
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Standard AW: Adenoidzystisches Karzinom an der Ohrspeicheltrüse

Hallo an Wolff und an alle anderen,

das hört sich ja super an, dass du nun doch operiert werden kannst *freu*, dann hast du bestimmt auch ein besseres Gefühl als bei einer weiteren Chemo! Wenn der Professor selber operiert, kannst du davon ausgehen, dass du in sehr guten Händen bist. Wer weiß ob mir das nicht auch alles mal blüht, da ich ja schon oft gelesen habe, dass sich im 10-Jahres-Bereich oft Fernmetastasen in die Lunge setzen....aber da wollen wir jetzt mal nicht dran denken! Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und drücke alle Daumen!

An Kirstin: Ich mache mir so meine Gedanken, warum das bei deiner Mutter nur schwerlich besser wird mit dem Gefühl im Mund. Ich muss sagen, dass ich jetzt seit mehr als 1 Woche wieder trockeneres Essen außer Suppe zu mir nehmen kann, obwohl sich mein Mund trotzdem noch zusammenzieht. Aber das war ja abzusehen, da sie ja meine ganze Ohrspeicheldrüse auf der linken Seite "gegrillt" (Wortlaut der Ärztin!) haben und ich daher eh nur noch rechts Speichelfluss habe. Der Geschmack ist nach wie vor noch nicht da, obwohl die Ärzte gesagt haben, dass sich nach 2-3 Wochen die ersten Geschmacksknospen wieder neu bilden würden. Ich sollte einfach nicht so ungeduldig sein und darauf hoffen, dass der Geschmack bald wiederkommt. Außerdem ekele ich mich nicht mehr vor Essen so wie vorher, dass ist auch schon mal ein Riesenfortschritt!

Ich habe mir nun doch noch 1 Woche Krankenschein gegönnt, also gehe ich Montag in einer Woche wieder arbeiten. Die ganze Woche über habe ich mich nämlich plötzlich so schwach innerlich gefühlt, was ich vorher nicht hatte. Ich brauche auch momentan viel mehr Schlaf als sonst und komme irgendwie so gar nicht in die Gänge. Mein HNO-Arzt wollte mich noch bis Ende Januar krankschreiben, aber ich will ja auch wieder arbeiten gehen. Hoffentlich wird mein Zustand in der nächsten Woche stabiler, so dass ich genug Kraft habe, den Arbeitsalltag zu überstehen.

Ich denke an euch alle und wünsche allen ganz viel Gesundheit
Andrea
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