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Alt 25.01.2007, 20:59
ursframa ursframa ist offline
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Registriert seit: 08.01.2007
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Standard AW: Du fehlst mir so......(Meine Geschichte)

Mein lieber Papi, mein lieber Freund!

Diesen Brief habe ich unzählige Male zu schreiben begonnen. Ich hab Dir soviel zu sagen und anzuvertrauen, dass ich nicht wusste, wo ich anfangen sollte. Doch hier bin ich nun, und das ist mein Brief, mein Tribut an Dich.

Diejenigen, die sagen, dass Du nicht mehr bei uns seist, irren sich. Jeden Tag bist Du mehr bei uns, denn Dein Wesen ist unauslöschlich. Ich habe viele Erinnerungen an Dich.

Was hatten wir für einen Spass zusammen!!! Dein Lachen schallte durch unser Haus, durch Deine Praxis und Deine Freude übertrug sich auf unsere Seelen. Deine Umarmungen waren vollständig, voller Liebe und Zärtlichkeit. Eine unermessliche Wahrheit drang aus jeder Deiner Poren und Deiner REINEN Seele. DANKE!

Wir waren Freunde mit allem, was dies beinhaltet. Wir waren aufrichtig und liebevoll und haben Augenblicke miteinander geteilt, Ängste und Erfolge ohne irgendeine Gegenleistung dafür zu erwarten ausser dieser Freundschaft. Wir haben uns ausgesucht und uns direkt gemocht.

Wer nun sagt, daß er Deinen Weggang bedauert, soll dies mit Seele und Herz tun oder einfach seine Worte fernhalten von uns. Wir, die wir Dich wirklich lieben, brauchen keine Falschheiten von anderen.

Es schmerzt mich sehr, dass ich nicht bei Dir war, als es Dir gesundheitlich schlecht ging. Alles ging so schnell, Du gabst mir keine Zeit Dich zu sehen. Vielleicht wolltest Du auch nicht, dass ich Dich so sähe und wünschtest Dir, dass ich Dich so in Erinnerung behalte wie an dem letzten Abend, als wir uns trafen und Du mich so stark und liebevoll umarmtest, dass ich es bis heute spüre.

Vergiss nicht den Traum von Deiner zweiten Heimat. Deine geliebte Insel. Vergiss das Meer sowie das Rauschen des Meeres nicht. Vergiss die schönen Stunden, die Du dort verbringen konntest nicht.
Vergiss nicht, dass Du mir gezeigt hast, wie gut es Dir geht. So will ich Dich sehen: frei und umgeben von Düften, die Frieden bedeuten. Ich werde niemals vergessen, wer Du bist. Und den, den Du liebtest, werde ich nicht im Stich lassen.

Ich verspreche Dir, dass ich Dir, wenn ich reise, immer ein Foto widmen werde, und wenn ich einen der Orte besuche, die Du mit soviel Leidenschaft beschrieben hast, werde ich Dir zu Ehren eine Blume hinterlassen. Bei Deiner geliebten Insel.

Ich werde mich nicht verabschieden, dafür gibt es keinen Grund. Ich fühle Deine Gegenwart, aber weil ich menschlich bin, fühle ich auch Deine Abwesenheit.

Flieg hoch, von Nord nach Süd, von Ost nach West. Fröne Deiner Leidenschaft, wenn Du willst, und mach die besten Fotos von diesem anderen und vollen Leben, das Du jetzt sicher hast. Bewahre sie auf, denn Gott weiss, daß wir uns irgendwann wiedersehen werden, und dann erzählst Du mir, was Du alles erlebt hast, welche Tönung dort alles hat, wie Deine Reisen sind und wie man in Frieden lebt.

Wir werden uns viel zu berichten haben, aber schau auf mich manchmal von dort oben und schenke mir eine Umarmung. Die kann ich manchmal nur zu gut gebrauchen.

Wenn Du meine Tante Mathilde oder Barbara triffst, stell Dich ihr als meinen Papi/Freund vor. Du wirst sie gerne mögen und .....ihr seid meine Schutzengel, und ich bin eine treue Freundin, die nicht vergisst.

Ich könnte noch lange weiterschreiben, mein Papi/Freund Urs. Blick einfach in mein Herz, und Du wirst die ganze Liebe sehen, die von dort zu Dir aufsteigt. Mehr braucht es nicht.

Meine Papi/Freund Urs..... komm bald zurück..... ich warte auf Dich.....

Auf immer in bedingungsloser Freundschaft an meinen Papi.
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