Hallo Bibi,
über das Thema ist schon viel geschrieben worden - da es aber alle Krebspatienten betrifft, ist es hier meines
Erachtens am falschen Platz. Es gibt hierfür das Forum Krebs und Krankheitsbewältigung -
hier findest Du viel Austausch zu dem Thema.
So wie Du schreibst habe ich das Gefühl, es mischen sich bei Euch bereits vorhandene Beziehungsprobleme und jede Menge Erwartungen, was wie zu sein hätte .... mit den Einschränkungen einer Krebserkrankung. So kommen diese Themen nun verstärkt ans Licht, und lassen sich offensichtlich nicht länger ignorieren.
Ich kann mir vorstellen, eine
Paartherapie bzw.
psychotherapeutische Unterstützung für jeden einzelnen von Euch wäre eine empfehlenswerte Hilfe auf Eurem Weg.
Eine solche Situation ist auch eine
große Chance für ein Beziehung - im
liebevollen, einfühlsamen, klaren und offenen Austausch kann mehr Nähe wachsen. Es ist jedoch sicher
keine Hilfe für einen krebskranken Menschen, der sich gerade mit der Endlichkeit dieses Erdenlebens, mit Schmerzen, mit Medikamentenwirkungen und jeder Menge Einschränkungen seiner Lebensqualität, wenn er auch noch spüren muss, dass sich
sein Partner wegen enttäuschter sexueller Erwartungen innerlich von ihm zurückzieht.
Viele Grüße
Bellinda