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Alt 08.02.2007, 12:26
skrolan2 skrolan2 ist offline
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Standard AW: therapeutische hilfe bei trauer?

hallo stef,

als mein vater starb, fiel ich in ein grosses loch. da war die ohnmacht der trauer und die erkenntnis, dass ich mein leben vollends auf meinen damals kranken vater eingestellt hatte. meine energie bestand ausschliesslich aus panischer angst, all mein denken und handeln galt meinem vater. nach seinem tod war einfach nichts mehr von mir übrig, nur leere. ich musste mir nun keine sorgen mehr um ihn machen, aber wie sollte ich diese energie umwandeln? mit therapeutischer hilfe, die ich dann in anspruch nahm, lernte ich, diese leere neu zu füllen. allein die tatsache, dass ich termine hatte, gab mir schon das gefühl, dass irgendetwas um mich herum und mit mir passiert. und ich war sehr dankbar, eine geeignete therapeutin und therapieform gefunden zu haben.

hast du genug vertrauen, deiner therapeutin einfach davon zu erzählen, dass du dich unverstanden fühlst? vielleicht ist es eine "taktik", dass deine therapeutin deine gedanken in eine andere richtung lenken will, aber du kannst ihr signalisieren, dass du dazu (noch) nicht bereit bist. oder kannst du deinen hausarzt bitten, dir eine/n geeignete/n therapeutIN zu empfehlen?

ich wünsche dir sehr, dass du die passende hilfe erhältst!
liebe grüsse,
die anke
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