AW: ich fasse jetzt Mut ...
Hallo Ihr Lieben,
für einmal eine "gute" Nachricht:
Der Hausarzt meines Freundes hat dem zuständigen Gerichtspräsidenten einen Brief betr. des ernsten gesundheitlichen Zustandes meines Freundes geschrieben. Heute haben wir eine Kopie erhalten.
Wir mussten beide weinen, ich sitze hier ganz blind vor Tränen am PC. Er schreibt, dass es ein Akt der Menschlichkeit wäre, das Verfahren zu beschleunigen, denn die Lebenszeit seines Patienten sei auf wenige Monate beschränkt. Diese Zeit würde für ihn zu einer seelischen, geistigen und körperlichen Höchstbelastung werden.
Diese Zeilen klingen ernüchternd und tun ganz schön weh. Auf der anderen Seite ist es aber auch nicht selbstverständlich, dass sich ein Arzt solchermassen für einen Patienten einsetzt. Das ist gelebte Nächstenliebe finde ich.
Nun hoffe ich, dass die Beamten ein Einsehen haben.
Herzliche Grüsse an Euch alle, ich bin so froh, dass es Euch gibt.
Eva
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Die Tränen rannen herab, ich liess sie fliessen wie sie wollten und machte aus ihnen ein Ruhekissen für mein Herz. Auf ihnen ruht es. (Augustinus)
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