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Alt 21.04.2003, 23:53
Biggy44
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Standard Meine Mutti hat vermutlich auch BSDK

Hallo Katharina, und alle die hier mitlesen....

Ich hoffe, dass sich das noch etwas gibt mit der Gelbfärbung.
Der Tumor meiner Mutti ist ja im Durchmesser über 6 cm, am BSD Kopf, nachdem vor 6 Wochen lt. Ultraschall angeblich die völlig gutartige Pseudozyste unverändert ca. 3x3x3 cm war... Ich glaube ehrlich gesagt nicht so richtig, dass alles Wochen unverändert war und dann ist es plötzlich gewachsen wie verrückt und bösartig geworden....
Lebermetastasen sind es wohl einige, so mitunter an die 2cm.
Nein, an Chemo hat man nie gedacht. Wohl weil meine Mutter schon so schwach war und 74 ist, das nicht verkraften würde, es keinen Zweck hat.
Der Arzt hat sich ja sogar gegen diese Misteltherapie gewehrt... Ich frage mich warum er nicht weiß, dass diese Ampullen zu den Arzneimitteln gehören.
Ich habe ihm heute eine deutliche mail geschickt, weil man sich im KH nicht genug bemüht hat, uns imemr nur vertröstet hat. Das Helixor haben wir nämlich heute bekommen, nachdem wir uns im Notfalldienst der Apotheke gekümmert haben, es selbst abgeholt haben.
Wir haben meine Mutti heute für ein Weilchen hinunter in den Garten "gehievt", in die Sonne. Das hat ihr gut getan. Und, seit sie zu Hause ist, isst sie regelmäßig, fast eine normale Menge und, es schmeckt seit Monaten wieder etwas. Sie bricht es nicht aus, ihr ist nicht schlecht.
Es ist wie ein Wunder, denn damit hat keiner gerechnet. Aber es gibt ja manchmal so ein Hoch... wie man schon oft gehört hat...
So lange das Schmerzpflaster wirkt, geht es halbwegs, aber sie bkommt Novalgin Tr. dazu. Nur nachts reichen diese eben dann auch nur über 5 oder 6 Stunden, dann wird sie wach und es schmerzt leicht im Bauch.
Sie schöpft immer wieder etwas Hoffnung, aber sie weiß eigentlich, es gibt keine, es geht nicht mehr lange....
Ja, du hast recht, die Realität ist nunmal so und man muss das beste draus machen, was man noch machen kann... Trotzdem komme ich schwer damit zurecht. Wenn ich sehe, dass sie wieder isst, dass sie immer noch bemüht ist, bis zur Toilette zu gehen am Tag oder aufsteht, um ein Deckchen zu richten...dann wünsche ich mir so sehr, es möge sich etwas ändern, es wird doch besser, es wird wieder... Für eine Sekunde glaube ich das dann, bevor mich die Wahrheit ein hat.
Hilft bei deiner Mutti die Chemo?
Warum hat man sie nicht mehr operiert?
Ist sie spät zum Arzt oder hat man es erst auch verkannt, was sie hat?
Tschüs
Birgit
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