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Alt 08.03.2007, 09:10
Elli Elli ist offline
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Registriert seit: 21.06.2005
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Standard AW: RÜ 1. Chemo meiner Mutter

Hallo christina,

huch,wo seit Ihr den gelandet,war eigentlich mein erster Gedanke.
Als bei mir feststand das ich Chemos bekommen muss,hatte ich ein sehr ausfühliches und intensives Gespräch mit der betreuenden Ärztin. Dort hat sie mich über Nebenwirkungen (die mit Sicherheit eintreten werden-aber dann doch nicht eingetreten sind)ausführlich aufgeklärt.Vor der Chemo wurde mir immer Blut abenommen um die Werte zu kontrollieren.Vor der Infusion bekam ich dann immer Zooofran Tabl. ,und auf meinem Tisch lagen dann die restlichen Tabletten für den Chemotag bezw. für den nächsten Tag.Mich haben während der Infusion sogar meine Kids besucht. Denn das Zeug ist doch nicht gefährlich ,wenn man sich im Raum aufhält. So ein Quatsch.
Ich habe aber auch inzwischen in eine freie Praxis gewechselt und dort geht es immer recht lustig zu. die Helferin nimmt sich Zeit um mal ein paar persönliche Worte zu wechseln,der Doc schaut regelmäßig vorbei und schaut nach den rechten. Je nachdem wer gerade seinen Cocktail bekommt,geht es eigentlich recht lustig zu.Viele ältere Patienten werden auch von Angehörigen begleitet. Also überhaupt kei Problem. Ich habe es sogar schon fertiggebracht,während meiner Chemo mein "Fresspaket"auszupacken,weil ich Hunger hatte. Leider war die Kaffenmaschine der Praxis defekt.
Was ich damit sagen will ist,vielleicht versucht Ihr doch zu einem niedergelassenen Önkologen zu wechseln. Denn eine Chemo ist alles andere als angenehm,und jeder ist froh wenn es vorbei ist. Aber ich denke in so einem Umfeld finde ich es einfach unmöglich.
Wünsche Euch für die Zukunft alles Gute,und vor allen Dingen einen menschlicheren Ablauf.

Liebe Grüsse
Elli

Umfeld ist es
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