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Alt 08.03.2007, 22:39
PapasKind PapasKind ist offline
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Standard AW: Hätte er gerettet werden können?

Hallo Zagorka,
mach dir mal darum keine Gedanken. Sei einfach froh, dass er nicht lange heftig leiden musste. Mein Vater hatte die letzten 10 Monate seines Lebens nach der DIagnosestellung viel viel mehr gelitten. Hat ständig erbrochen, während der 10 Monate. Konnte nichts mehr arbeiten. Hat aber nicht gejammert oder geklagt. Manchmal ist es besser es wird gejammert und geklagt, als dass man alles schluckt und nie etwas sagt. Mein Vater ist elendig an seinem Bauchwasser erstickt. Ich hätte ihm eine Lungenembolie gewünscht, dann wäre es für ihn schnell ohne Qualen zu Ende gewesen. So wie er starb, war grausam.

Ihr konntet euch doch noch bei vollem Bewusstsein von ihm verabschieden. Das es das letzte Mal war, sollte man dann nicht so sehen. Es war eben ein Abschied. Aber für ihn ein sanfter und für euch auch.

Helfen. Das ist so eine Frage. Ich glaube, die stellt man sich als Angehöriger immer. Hätten ihm mit einer anderen Therapie geholfen werden können.
Diese Frage stelle ich mir auch immer noch (mein Vater starb am 27.11.06, Diagnose 12.01.06). Aber man muss es so akzeptieren und sich immer wieder sagen, dass man nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat.

Sei froh, dass es deinem Vater vorher noch gut ging.

Viele Grüsse
Silvia
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