[Knoepfchen81]

Hallo!
Habe mich eben registrieren lassen - wir meine Familie & ich sind total verweifelt.

Morgen muss mein Papa in die Uni-Klinik. Vor 5 Tagen bekam er die Diagnose Zungenkrebs.
Er hat schon seit fast zwei Jahren schmerzen im Halsbereich, diese schmerzen zogen bis zum Ohr usw.
Da er 100% Schwerbehindert ist & kein Arzt etwas finden konnte schoben die es auf seine Nerven.
Seit ca. 4 Monaten hat er nun Blut im Speichel (morgens auf dem Kopfkissen)

Jetzt vor drei Wochen hat ein anderer HNO-Arzt endlich was gefunden, wusste aber nicht was & schickte Ihn zum Hautarzt. Der kam niicht wirklich weiter & schickte in zum MKG - Arzt, der entnahm eine Probe & verwies meinen Daddy in die Uni-Klinik.
Vor 5 Tagen wurde Ihm dort jetzt ein Stückchen entfert (für´s Labor) & morgen muss er nun für mindestens 4 Wochen stationär in die Klinik.
Dort wird CT gemacht & nach Metastasen gesucht. Dann wird er wohl operiert.

Ich glaube mein Papa rückt nicht mit allem raus weil er Angst hat das wir uns zu sehr sorgen. Er will uns auch die ersten 14 Tage nicht sehen & ein Telefon will er auch nicht im Zimmer.

Wir haben große Angst!

2 seiner Brüder sind erst vor kurzem an Krebs gestorben & meine Mama die auch 100% Schwerbehindert ist kriegt so Sprüche auf der Arbeit gedrückt wie:" Sei froh wenn Sie nicht die ganze Zunge oder den ganzen Kiefer wegschneiden" usw.

Jetzt wüßte ich gerne von Euch - was sind Eure Erfahrungen?
Was kann uns erwarten.
Ich bin 26 & muss im Falle eines Falles meine behinderte Mutter & meinen kleinen Bruder betreuen - obwohl ich selbst am Ende bin.
Lese überall wenn er früh genug entdeckt wird ist er gut heilbar - aber 2 Jahre hatte er jetzt schmerzen... Erst jetzt wurde Krebs entdeckt - früh kann man das ja jetzt nicht nennen.

Würde mich sehr freuen wenn mir jemand helfen kann.

Liebe Grüsse

Sandra