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Alt 04.04.2007, 22:51
PantaRei PantaRei ist offline
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Standard AW: Kraftlos, Sinnlos, Aussichtslos

Hallo Marvin,

ich kann Matthias nur zustimmen. Es braucht so seine Zeit bis man sich von der Diagnose erholt hat und die Krankheit eingeordnet hat.

Ich habe in dem ersten halben Jahr nach der OP und Bestrahlung dauernd an die Krankheit gedacht. Später dann mehrere Stunden lang nicht. Im Nachhinein habe ich mich dann immer gewundert, wie das kommen konnte. Und jetzt, rd. 2 Jahre später beschäftigt mich meine Erkrankung nur noch ab und an. Bspw. wenn es auf Nachsorgeuntersuchungen zugeht oder ich durch andere mit dem Thema Krebs konfrontiert werde.

Ich hatte auch in der ersten Zeit psychosomatische Beschwerden. Irgend ein Zwicken und Zwacken im Körper und ich hatte auf einmal Angst, es könnte Gott-weiss-was sein.

Wenn Du auch einige andere gesundheitliche Probleme hast, dann ist das natürlich nochmal extra schlecht.

Normalität kommt aber von ganz alleine zurück. Wenn Du wieder arbeiten gehst, dann hast Du weniger Zeit zum Grübeln und auch das ist sicherlich gut.

Und wenn Du meinst, dass Du das nicht alleine in den Griff bekommst, dann hilft Dir ein Gang zum Psychoonkologen sicherlich weiter,

alles Gute

PantaRei
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