Einzelnen Beitrag anzeigen
  #4  
Alt 05.05.2003, 18:08
Biggy44
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Wie gut ist eure Zusammenarbeit mit den Ärzten?

Halo Karin,

schön, dass doch noch jemand hier darauf geantwortet hat.
Es mag sein, dass mein Posting bei manchen so angekommen ist, dass ich gegen Ärzte aufwiegeln möchte oder einfach etwas aufmischen möchte, Unruhe ins Forum bringen... Aber ich habe mich ehrlich nur deshalb mit diesem Thema an alle gewandt, weil ich schon ziemlich verzweifelt bin und auch wütend. Ich habe mir alles, aber auch alles aus dem Internet entnommen, viele Hinweise und Tipps bekommen, auch von Ärzten. Dass diese nicht oder kaum in die Tat umgesetzt werden konnten und können, ist einfach eine Tatsache. Und diese Tatsache muss einfach mal angesprochen werden.
Nein, es sieht bescheiden aus mit den Ärzten hier. Z.B. habe ich heute den Mann eienr ehemaligen Arbeitskollegin angerufen (Arzt f. Innere) in der Hoffnung, er köntne das Mistelpräparat verschreiben, da er mir schon eher mal sagte, er kennt es auch. Leider war auch er sehr zurückhaltend, was ich schon irgendwie verstehe. (s.a. Posting Rechtliches...) Allerdings verstehen es die Mitarbeiter der AOK auch nicht, denn sie sagten mir, auch wenn er ein Privatrezept ausstellt, kostet es den Arzt etwas und für Krebspatienten kann das Budget erhöht werden. Momentan mussten wir eh mit Mistel pausieren, wegen Quaddeln, und sollen lt. Firma mit Christrose weiter machen... Die Therpaieärzte dort sind ja so nett und beraten toll!"
Meine Mutter wid auch nicht zu überzeugen sein, den Arzt zu wechseln. Wir haben hier leider keinen Onkologen in der Nähe und alle Krankenhäuser sind erstens zu weit weg und zweitens bekommt meine Mutti keiner mehr in eins...
Aber ich kämpfe mich schon durch, es kostet nur Nerven und davon habe ich im Moment eh nur dünne Fäden... Vitamine habe ich von mir aus gekauft bzw. mir einen Tipp von einem Arzt aus Heidelberg geben lassen.
Der Arzt in Dresden, der meiner Mutti den Stent gelegt hat, das war sehr schwierig und alle Achtung, dass er das 3x versucht hat bis es klappte!, hat sie halt einfach nach Hause geschickt und zu uns gesagt: Nehmen Sie ihre Mu´tter schnell nach Hause, es geht nur noch ganz kurze Zeit. Wir können nichts machen, wenn sie nicht mehr isst, dann lassen sie sie.. Zu Hause können Sie ohnehin nichts tun...
Schond as fand ich klasse, da meine Mutter im KH immer Tropf bekam. Ein wenig isst sie nämlich wieder, seit sie zu Hause ist und bis auf die Schmerzen geht es ihr nicht schlechter als vor 14 Tagen im KH.
Es ist schlimm, wenn der Hausarzt seinen langjährigen Patienten sogar einfach ad acta legt, auch wenn er noch etwas tun kann, und wenn es nur ein Versuch ist, oder wenigstens eine Beratung....

Oh ja, Kraft werde ich und mein Vater noch brauchen... Danke.
Biggy
Mit Zitat antworten