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Alt 06.05.2003, 23:20
Gast
 
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Standard Wie gut ist eure Zusammenarbeit mit den Ärzten?

Hallo Karin!
Meine Mutter bekommt ansonsten alle Medikamente, die sie braucht. Klar, da kann der Arzt ja schlecht nein sagen....
Sie bekommt schon seit Wochen Schmerzpflaster, nimmt zusätzlich aber Schmerztropfen und manchmal gegen Morgen noch ein Schmerzzäpfchen.
Ich habe ihr vorige Woche zu dem 100ug Pflaster noch ein 25er geklebt, aber es hat eigenartiger Weise nichts gebracht. Trotzdem brauchte sie die gleiche Menge Schmerztropfen und ein Zäpfchen.
Ich kann mir auch nicht so recht vorstellen, dass dieses zusätzliche Pflaster gar nichts gebracht hat.
Meine Mutter meint auch, die Tropfen, oder ohne diese, hilft alles nichts so recht. Die sind besser, auch das Zäpfchen, von dem sie wenigstens Stuhlgang bekommt...
Na ja, irgendwie scheint das doch auch psychisch zu sein, denn das kann aus medizinischer Sicht irgendwie nicht sein. Die Pflaster sind doch stärker und vor allem von einem auf den anderen Tag hilft nichtmal eine zusätzliche Dosierung davon?
Blöd ist seit ein paar Tagen, ob durch die Wärme jetzt oder das Schwitzen überhaupt oder aber die Salbe gegen die Quaddeln auf dem Rücken, da lösen sich die Durogesic Pflaster teilweise. Dadurch kommt die Wirksubstanz aber nicht in genügender Dosierung auf die Haut. Vielleicht wirkt es dehalb nicht so richtig.
Da sie so abgenommen hat und dei Haut faltig ist, kann ich das Pflaster fast nur auf den Rücken kleben.

Momentan pausieren wir ja mit Mistel, um dann mit Christrose gegen die Allergie und zum Immunaufbau weiterzumachen. Die Therapieärztin der Firma hat das so für sinnvoll gehalten. Nun weiß ich noch nicht, ob dieser andere mir bekannte Arzt später das Mistelpräparat weiterverordnet. Er hat auch Bedenken wegen seines Budgets, meine Mutter ist nicht seine Patientin, er kennt sie nichtmal (Arzt wechseln ist jetzt auch Mist und würde sie nicht wollen) und, er denkt, er bekommt Ärger, wenn er verordnet, obwohl der Hausarzt meine Mutter behandelt.
Ich habe heute mit dem Hausarzt gesprochen und er sagte, er hätte sein Budget schon lange überzogen, er sieht keinen Sinn darin, er kennt keinen, der Mistel spritzt oder gespritzt bekommt, es gäbe keine Studie, die eine Wirksamkeit belegt, er hat mit der Therapie nicht angefangen, sie nicht empfohlen und deshalb schreibt er das nicht auf.
Auf meine Hinweise, dass die Krankenkassen sich wundern, dass wir das bezahlen sollen, dass ich Leute kenne, die bekommen das bezahlt, dass woanders die Ärzte derartige Therapien von scih aus vorschlagen, dass wir uns hier als Laien um alles gekümmert haben, dass das Budget nicht belastet wird, wenn es Krebskranke betrifft, dass das Argument Geld und nicht von diesem Mittel überzeugt sein, lt. Krankenkasse!!! KEIN Argument ist, das Mittel nicht zu verschreiben... hat ihn nicht beeindruckt.
Er sagte darauf, dass es das Recht des Arztes ist zu entscheiden, welche Therapien durchgeführt werden und er bewillist. Und eine Sonderverordnung würde er nicht schreiben, weil er keinen Sinn im Einsatz von Mistel sieht. Außerdem würden die Krankenkassen mal so und mal so reden, und die Firma würde natürlich versuchen, es ´den Ärzten anzubieten und auch als Einzige bewiesen, dass es eine Wirkung hat.
Das alles überzeugt ihn nicht.
Auf meine Bemerkung, wir sind enttäuscht von ihm als jahrelanger Hausarzt und es ist das Letzte, was er meiner Mutti Gutes tun kann, versuchen müssten wir es doch wenigstens, ob es was bringt,
sonst müssten wir uns eben einen anderen Arzt suchen,der es verschreibt, sagte er: Dann tun Sie das...

Tja, was will man da machen? Er ist stur und alles andere ist ihm egal.
So sieht es aus...

Tschüs
Biggy
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