Liebe Wonni,

di schreibst keinen Quatsch - wie du das im anderen Thread ausgedrückt hat. Die meisten hier haben die Erfahrung gemacht, dass die Freunde oft nicht wirklich nachvollziehen können, wie es in unserem Inneren aussieht.
Wobei ich auch zugeben muss, dass ich hier anonym auch viel offener schreibe, als ich das im Freundeskreis tun würde.

Es gibt schon Beweise - aber keine allgemeingültigen. Persönliche Beweise gibt es und sie sind wunderschön. Mit den Zeichen musst du Geduld haben - nicht krampfhaft darauf warten.

Von meiner Tochter hab ich gelernt, je entspannter man ist, je geringer die Erwaltungshaltung ist, umso leichter dringen sie von "drüben" zu uns durch.

Ich selbst habe überhaupt nicht an ein Jenseits geglaubt. Auch nicht unmittelbar nach dem Tod meines Vater. Bis ich einige Wochen nachher jedesmal beim Betrachten des Fotos meines Vaters ein Glücksgefühl gespürt habe. Ich hatte dabei immer das Gefühl: es ist gut so wie es ist.

Ich dachte schon, es würde daran liegen, dass ich meinen Vater nicht genug lieben würde (wie sollte man sonst mitten in der Trauer glücklich sein können - wenn auch nur für kurz).

Erst um das zu verstehen begann ich mich für das Jenseits zu interessieren (es war sicher kein Wunschdenken). Und da fand ich dann, dass diese mir fremden Gefühle etwas durchaus Übliches sind, wie sich Verstorbene bemerkbar machen.

@ Dorothee,
schön, was ihr mit Claudia erlebt habt.

Liebe Grüße
Afra