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Alt 22.05.2007, 16:50
Schnucki Schnucki ist offline
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Idee AW: Meine Mutter - laut Arzt bald pflegebedürftig

Danke Ihr Zwei,

Barbara: Meine Mutter wohnt gut 60 km weg von mir, sie kommt bei der kleinsten Bewegung absolut außer Atem, sie muß sich schon zum Einkaufen zwingen, manchmal ist es gar nicht von der Kondition möglich.

Was mir am meisten Sorgen macht, ist, wenn nachts keine Hilfe da ist. Sie neigt dazu, öfters mal Atemnot nachts zu haben. Ich weiß nicht, ob man lernt damit umzugehen, aber ich hab es einmal hier miterlebt. Alleine zu hause stelle ich mir solche Nächte horrormäßig für meine Mutter vor, vor allem die Angst.

Annett: Scheibchenweise wäre mir auch lieber, ich hab mir einfach so gedacht, dass ich mal morgen einfach schaue, wie es ihr geht. Und mal auch anspreche, wie sie es sich weiter vorstellt, wenn sie doch entlassen wird. Ich werde sie bitten, direkt danach zu mir zu kommen. Einfach mal übergangsweise, bis ich ihre Wäsche fertig habe, bis sie sieht, wie sie konditionell auch außerhalb des Krankenhauses "beinand" ist. Sie weiß selbst, dass es einem in der Klinik meist besser geht.

Sie bekommt morgen auch noch Vorsorge- und Betreuervollmacht zu unterschreiben, als Zeuge soll ihr Arzt unterschreiben. Vielleicht sprechen die beiden dann auch noch ein bißchen - wäre ja der richtige Aufhänger.

Bei dieser "Scheibe" werde ich es erst mal für diese Woche belassen. Ich kann erst wieder am Dienstag nach Pfingsten hinfahren, dann werde ich mal schauen, wie es ihr bis dahin geht (bis dahin sollte ja noch ne Chemo laufen). Wenn es sich weiter verschlechtert (in der letzten Zeit hat man jeden Tag gemerkt, wie es schlechter wurde), werde ich mich nach weiteren Wünschen erkundigen.

Im "Verborgenen" werde ich mich aber auch mal mit einem Pflegeheim und einem Hospiz beschäftigen. Einfach, dass ich handeln kann, wenn es nötig ist, dass ich informiert bin.

Vor dem Besuch morgen hab ich irgendwie Angst. Ich habe Angst, dass sie entlassen wird, ohne dass wir weiter sind.

LG

Astrid
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