Oh, wie bin ich euch dankbar!
Seid Beide mal ganz feste gedrückt!
Auch wenn es wohl von Krankenhaus zu Krankenhaus unterschiedlich (mit der Schmerzbehandlung) ist, so sind Wundschläuche und Blasenkatheter ja überall gleich.
Mein Mann frisst viel in sich hinein; schmerzempfindlicher als ich ist er aber allemal (typisch Mann? ;-) ).
Wir schwanken (wie damals bei meiner eigenen Diagnose) zwischen Hoffen und Bangen, denn (wie bei mir) handelt es sich bei ihm mit Sicherheit NICHT um ein Anfangsstadium.
Man hat uns heute im Arzt-PC viele Bilder von der Darmspiegelung gezeigt und auch erklärt. Auch dass der Tumor blutet, konnte man deutlich erkennen.
Tja, der Arzt hat dann die Spiegelung abgebrochen, um nicht noch mehr Schaden anzurichten (Blutungen); auch hat er sich nicht mehr getraut, Gewebeproben zu entnehmen. Was sich also oberhalb dieser 65 cm noch alles an Tumormasse befindet, wird sich erst bei der Op herausstellen.
Jedenfalls ist sich der Arzt auch ohne Biopsie sicher, dass das, was er gesehen hat, eindeutig ein Dickdarmkrebs ist.
Ich denke mal, dass sich die Beschwerden meines Mannes auf Grund des doch recht hohen Tumors erst jetzt so massiv bemerkbar gemacht haben. Die letzten Tage haben ihn echt schlimme Darmkrämpfe erwischt und nur mit viel Buscopan kam er über die Runden. Und während ich eigentlich dachte, ihn hätte eine harte Magen-Darmgrippe erwischt, ahnte er bereits Schlimmeres...
Sorry, dass ich euch jetzt so zugetextet habe, aber manchmal brauche auch ich jemanden zum Erzählen.
Jedenfalls bin ich jetzt schon mal etwas vorbereitet, was nach der Op zuerst auf ihn und mich zukommt.
Lieber vorbereitet sein... damit kommen wir beide besser klar.
Nochmals lieben Dank!
Norma, wie immer schlaflos
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001