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Alt 05.07.2007, 10:31
jenin_hh jenin_hh ist offline
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Frage Phatologischer Befund der Konisation...wer kann mir da helfen?

Hallo Ihr Lieben!

Ich habe gestern unerwartet den pathologischen Befund meiner Konisation vom KH nach Hause zugeschickt bekommen.
Mein FA sagte mir ja letzte Woche, es sei alles in Ordnung.
Für mich klingt vieles sehr unverständlich und ich würde einfach gern genau wissen, was da nun genau drin steht. Da er leider heute keine Sprechstunde hat, hoffe ich auf Euch. Ich bin irgendwie total unruhig....

Könnt ihr mir da helfen?

Hier der komplette Bericht der Begutachtung:


Makroskopischer Befund:

1. (a-i) Konus 1: 17 x 15 mm großer, 18mm tiefer Portiokonus. Fadenmarkierung bei 12 Uhr. Portiooberfläche unregelmäßig. Äußerer Muttermund quergestellt und durch glasigen Schleim belegt (komplette Einbettung im Uhrzeigersinn).

2. (a-b) Konus 2: 20 x 10 x 5 mm großes Gewebe mit schleimiger Oberfläche. Keine Fadenmarkierung (komplette Einbettung).

3. Zervix: Insgesamt 22 mm durchmessendes, leicht schleimiges Exzisat.

4. Korpus: Insgesamt 8 mm durchmessendes Exzisat.


Mikroskopischer Befund:

1. (HE, Stufenschnitt-Technik) Im Bereich der Portio ein geschichtetes und verhrnendes Plattenepithel an der Oberfläche. Diese geht bei etwa 9 bis 1 Uhr über in ein Plattenepithel mit aufgeschobener Schichtung mit vergrößerten Zellkernen der Keratinozyten und vermehrten, z.T. Atypischen Mitosen. Die Basalmembran ist dabei intakt. Die Veränderungen reichen z.T. In die Zervixdrüsen hinein. Angrezend sieht man ebenfalss ein schichtungsgestörtes Plattenepithel mit etwas vergrößerten Zellkernen bei noch erhaltenden Ausreifung zur Oberfläche hin. In den übrigen Präparaten zeigt sich allenfalls kleinherdig eine leichte Schichtungsstörung des Plattenepithels mit gering vergrößerten Zellkernen in den basalen Schichten und anhaltene Ausreifung zur zur Oberfläche hin. Die Resektionsränder sind tumorfrei. Im Bereich der Zervix erkennt man an der Oberfläche ein Zylinderepithel mit kleinen basalständigen Kernen. Im Bereich der Übergangszone findet sich im Stroma ein erhöhter Gehalt an Lymphozyten. Intraepithelial sieht man auch kleine granulozytäre Infiltrate. Die Konusspitze zeigt gehörige Zervixschleimhaut mit unauffälligen Zylinderepithel an der Oberfläche und entzündundungsfreiem Stroma ohne Nachweis tumoröser Infiltrate.

2. (HE) Zervixschleimhaut mit gehörigem Zylinderepithel an der Oberfläche und Zervixdrüsen, die ebenfalls von einem unauffälligen Epithel ausgekleidet sind. Das Stroma ist frei von entzündlichen Infiltraten.

3. (HE) Ähnlich 2. Daneben erkennt man spärlich auch Endometrium mit kleinen proliferierenden Endometriumdrüsen, die von einem einzeiligen, prismatischen Epithel mit kleinen Zellkernen ausgekleidet sind. Das Stroma ist entzündungsfrei.

4. (HE) Man erkennt Endometrium mit mit kleinen proliferierenden Endometriumdrüsen , die von einem einzeiligen, prismatischen Epithel mit kleinen basalständigen Kernen ausgekleidet sind. Im Stroma liegen gehörige Stromazellen.


Diagnose:

1. Herdförmiges Carcinoma in situ der Portio (hochgradig zervikale, intraepitheliale Noeplasie, CIN III) zwischen 9 Uhr und 1 uhr, ca. 25% der Zirkumferenz einnehmen. Tumorfreier Portio-wärtiger und tumorfreier endozervikaler Resektionsrand. Chronische Zervizitis

2. Regelrechte Zervixschleimhaut.

3. Regelrechte Zervixschleimhaut und spärlich Endometrium in der frühen Proliferationsphase.

4. Frühe Proliferationsphase des Endometriums.


Tumorklassifikation:

M-8070/2 pTis, R 0.




Ist das jetzt wirklich gut, oder wollte mein Arzt mich nur beruhigen?
Hoffe, jemand kennt sich damit aus und kann mir weiterhelfen

Daaaaankee und ganz liebe Grüße aus Hamburg!
Jenin
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