Hallo Mädels,
kann mich der Allgemeinheit nur anschliessen. Statistiken machen nur verrückt und sind kein wirksames Mittel gegen Krebs (soviel steht fest :-)) und eigentlich ist das ja das Einzige, was uns zu interessieren hat.
Ich habe mich für die alles-was-möglich-ist Variante entschieden:
- Neoadjuvant Chemo
- Herceptin (da Score 3+)
- OP
- Bestrahlung
- Hormontherapie
und dazu:
- regelmässig Sport
- Selen
- Iscador (Mistel)
- Gesund ernähren
... und sich vor allen Dingen etwas gönnen, wenn man Lust darauf hat... zum Beispiel:
- Shopping
- Eisbecher mit Schokososse
- Thermalbad (jaaa...obwohl ich auch ausgeräumte Achseln hab)
- Akkupunktur (wer kein Angst vor Nadeln hat und den es entspannt)
- Kaffeeklatsch mit Freunden
- ein-zwei Gläschen Sekt, wenn einem danach ist (trotz Chemo)
Ich halte das für das Geheimrezept...aber jedem das seine :-)
Was natürlich wirklich eine Überlegung wert ist, ist, wenn irreparable Nebenwirkungen auftreten. Da muss man soviel Info wie möglich reinholen, sich beraten lassen und letzendlich selbst entscheiden. Ich habe mich jetzt dafür entschieden, mir kein Cyclophosphamid mehr geben zu lassen, da ich extreme Probleme mit meinem Gehör bekommen habe (soviel auch zum Thema: Nebenwirkungen die keiner braucht, aber ich habe...). Ich finde für mich, ich habe diese Entscheidung verantwortungsbewusst und mit bestem Gewissen getroffen. Es ist natürlich eine Gradwanderung und keine einfache Situation. Wer will sich schon vorwerfen, "nicht alles getan zu haben". Aber wenn die Lebensqualität massiv und langfristig darunter leidet, ist es eine Überlegung wert.
Viele Grüsse,
..und GÖNNT EUCH WAS
Sonja