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Alt 26.05.2003, 09:33
Gast
 
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Standard Malignes Melanom

Sabine nochmal kurz ... an Birgit:

Bis zu 50 % Erfolgsrate bei metastasierten MMs ist doch nicht allzu schlecht und ein Lichtblick, oder?

Sabine

Text:

Dermatologie vor neuen Erfolgen

Jeder dritte Mensch über 65, so war auf der 41. Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft zu hören, kann an Hautkrebs erkranken oder leidet an Hautkrebs. Diese Zahl wäre erschreckend, wenn der Hautkrebs nicht heilbar wäre. Nur wenn er sehr lange unerkannt bleibt, oder es sich um den Schwarzen Hautkrebs, das Melanom, handelt, besteht Lebensgefahr. Dennoch wurden gerade bei der Behandlung des schwarzen Hautkrebses, wie Professor Wolfram Sterry, Leiter der Dermatologischen Poliklinik der Charité in Berlin, herausstellte, Erfolge erzielt. Die Dermatologen hätten die Möglichkeit, den Betroffenen auf Metastasen zu untersuchen und das Risiko zu quantifizieren. D.h., wenn die Lymphknoten in der Nähe des Melanoms noch nicht befallen sind, dann kann der Patient damit rechnen, dass er nach der Operation geheilt ist. Wichtig ist es deshalb, den Risikopatienten zu Beginn seiner Krankheit zu behandeln, z.B. durch Impfung. Professor Sterry sieht hier erste Erfolge. Verschiedene Arbeitsgruppen aus Zürich, Erlangen, Mainz, Mannheim und Berlin haben Ansätze gefunden, um eine solche Impfung durchzuführen. Bisher werden aber nur Patienten geimpft, die bereits unter einem metastasierten Melanom leiden. Bei ca. 30 - 50 % der Betroffenen wurde nach der Impfung ein Stillstand der Krankheit beobachtet, in Einzelfällen sogar eine komplette Rückbildung
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