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Alt 24.07.2007, 17:52
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staufda1 staufda1 ist offline
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Standard AW: 2005 BK, jetzt Verdacht auf Eierstockkrebs

Zitat:
Zitat von Nici40 Beitrag anzeigen
Hallo Rowitha,
leider wurde mir - nicht von Schulmedizinern - angetragen, dass Tamoxifen eher propagandamäßig und wegen der enormen Kosten an Forschung von den Ärzten und vor allem Unikliniken eingesetzt wird; es gibt aber gar keine wirklich positive Wirkung Von T., außer dass es vermehrt Gebärmutterhaltskrebs und Eierstockkrebs fördert!
Hallo Nicole,

ich habe die Studienergebnisse mit TAM gesehen. TAM hat gegenüber Placebo die Rückfallrate um 50% gesenkt! Das soll keine positive Wirkung sein?
Es kann also ganz und gar nicht von Propaganda gesprochen werden.
Ausserdem ist TAM als altes Medikament nicht teuer, dass heisst damit lässt sich nicht mehr viel Geld verdienen. Wennschon dennschon müssten die Ärzte die neuen Aromatasehemmer verschreiben.

TAM verursacht übrigens nicht Eierstockkrebs sondern verdoppelt das Risiko von Gebärmutterkrebs. Diese Verdoppelung ist aber in immer noch weniger Risiko als das Risiko ein Rezidiv oder überhaupt jemals BK zu bekommen.
Mein Arzt hat mehr als tausend Frauen mit BK behandelt. Lediglich 3 davon haben Gebärmutterkrebs bekommen. Ohne TAM hätte mindestens eine auch Gebärmutterkrebs bekommen.

Ich hatte eine Bekannte welche auf die Alternativmediziner gehört hat und keine Schulmedizinischen Therapien gemacht hat. Sie ist nach jahrelangem schrecklichem Kampf gegen den Krebs gestorben.

Klar, auch die beste schulmedizinische Therapie gibt uns keine Garantie auf Heilung, aber ich möchte nicht eines Tages mit einem Rezidiv oder Metastasen konfrontiert sein und mich fragen müssen, ob ich mit Therapie wohl nicht doch gesund geblieben wäre.

Zitat:
Zitat von Nici40 Beitrag anzeigen
Es ist ja immer sehr schwierig diese Entscheidungen zu treffen,aber sich bei Krebs nur auf die schulmediziner zu verlasssen ist meines Erachtens sehr gefährlich für die eigene GEsundheit , ja wenn nicht zu sagen lebensgefährlich.
Einem Alternativmediziner ohne schulmedizinische Ausbildung zu vertrauen kann genau so lebensgefährlich sein. Grundsätzlich ist Vorsicht angebracht wenn:
1. schnell zu einer teuren Kurgeraten wird
2. Der Wunsch nach Information und einem genauen
Behandlungsplan abgelehnt wird
3. unbedingt sofort mit der Behandlung begonnen werden soll, bevor man genau weiss, was geschehen soll, und bevor man einer Behandlung zugestimmt hat
4.Der Wunsch abgelehnt wird, sich vor der Therapie noch mit jemand anderem zu beraten
5.Behauptet wird, die Behandlung sei risikolos und nebenwirkungsfrei
6.Von schulmedizinischer Therapie abgeraten wird
7.Gefordert wird, alle anderen Medikamente abzusetzen
8.Eine Vorauszahlungen für eine länger dauernde Behandlung verlangt wird
9.Man unter Druck gesetzt wird, wenn man die Behandlung vorzeitig
beenden möchten

Daniela
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