Einzelnen Beitrag anzeigen
  #5  
Alt 25.07.2007, 15:38
1-WItch 1-WItch ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.08.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 37
Standard AW: metastisierende NierenCa

Hallo Birgit

ich muss dem Hans beipflichten, holt euch dringendst eine weitere Meinung in einer Fachklinik ein.

Wir ( mein Mann, 54 Jahre, seit 2001 erkrankt, mehrere OP´s, auch BWK, am Anfang auf wenige Monate Überlebenszeit eingestuft) haben uns auf Anraten unseres Urologens an die Uni-Klinik in Münster gewandt, haben Höhen und Tiefen durchgemacht, von wachsenden und neuen Metastasen bis hin zum Stillstand.

Diesen Zustand haben wir während der verschiedenen Therapien( mehrmals Volltherapie mit Interferon/Interleukin/5FU, Erhaltungstherapien, Interferon mit Vinblastin, Mistel als Zusatz zur Stärkung des Immunsystems, jetzt 8 Monate Nexavar) jetzt das dritte Mal. Unter Nexavar Verkleinerung um 75 % dann Stillstand , hoffentlich auch wieder für mehrere Monate.

Es ist sehr wichtig zu wissen, wogegen man kämpft, wo diese Metastasen sitzen, was man dagegen unternehmen kann.

ok, ich gebe zu, es ist nicht immer leicht den Patienten zu überzeugen und zu motivieren, wenn ich meinen Mann gelassen hätte, wie er während der Therapien gewollt hätte, wäre so mancher Versuch nutzlos abgebrochen worden. Ich weiss heute auch nicht mehr wie ich das geschafft habe, aber Aufgaben sind da, um mit ihnen zu wachsen.

Ein Kampf der nicht aufgenommen wird ist aussichtslos. Es lohnt sich zu kämpfen, zu kämpfen für einen einigermassen lebenswerten längeren Zeitraum.

Es grüßt dich

das Hexchen Annette
Mit Zitat antworten