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Alt 03.08.2007, 00:41
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: metastisierende NierenCa

Hallo Ditte,
ja es ist manchmal zum Heulen und Haareraufen .

Punkt 1 kann man ja keinem Arzt anlasten, da haben Deine Schwiegereltern wohl etwas nicht ernst genommen.

Zu 2.: Bei mir wurde noch vor der Op. ein Lungen-CT gemacht und unmittelbar nach der Klinikentlassung ein Skelett-Szintigramm und ein Schädel-MRT veranlaßt, alles von der Urolog. Abteilung der Uniklinik. Später las ich hier mehrmals, daß das normal ist.

Zu 3.: Was erfährt man über einen Husten aus dem Urinstatus? Das gleiche wie über Krebs. 0

Zu 4.: Da die Metastase nicht vollständig entfernt wurde, halte ich dringend eine vollständige Diagnostik für nötig und außerdem eine sofortige Behandlung mit einer Zometa-Infusion (o. ä.). Dieses Präparat hemmt sehr schnell den weiteren Knochenabbau und wirkt dadurch auch schmerzstillend. Die Knochenmetastase wächtst ja im Knochen, und dazu muß sie sich erst mal Platz schaffen, indem sie dem Knochen Kalzium entzieht und ihn dadurch aufweicht. Das ist schmerzhaft. Zometa ist in der Lage, den Spieß umzudrehen und den Knochen wieder aufzubauen.

Der Patient kann mit seiner Gesundheit machen, was er will. Er ist nicht verpflichtet, nötige Untersuchungen zu fordern. Aber in seinem eigenen Interesse wird er es wohl tun. Nicht vorschlagen, sondern fordern! Und wenn er einem Arzt nicht vertraut, dann gibt es viele andere, bei denen man es versuchen kann.
Und wenn ein Arzt sauer reagiert, dann ist das sein Problem, der Patient ist dafür nicht verantwortlich.
Alles Gute
Rudolf
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