[h1ghway]

Hallo Kai,

meine Geschichte ist fast genau so:
Bei mir war es so:
am 14.6 festgestellt: rechter Hoden ist irgendwie hart....
am 15.6 Termin beim Urologen besorgt.
am 18.6 zum Urologen, der macht direkt ein Ultraschall: da ist was Rundes im rechten Hoden.
am 19. Blutabnahme, abends anruf: Donnerstag 21. ins Krankenhaus gehen.
21. im Krankenhaus diverse Untersuchungen, Gespräche mit Arzt und Narkoseärztin, nachmittags um zwei OP, abends wach, endlich was zu essen!
Freitag zum CT gesamter Körper, bis Dienstag im KH gelegen, die Nachuntersuchungen ergeben keine Befunde: HURRA!
Die Wunde wurde eine Woche später von den Klammern befreit, ein kleines nässendes Loch verschwindet nach weiteren 10 Tagen.

am 16. wieder ins KH, am 17. vormittags Monocarboplatin durch Braunüle (ZVK ist mir erspart geblieben), mittags schon fertig.
Mittags gefressen wie ein Wolf, abends gekotzt wie ein Reiher.
Irgendwelche Mittel gegen Erbrechen kamen auch wieder raus :-(
Naja, dann musste halt das Hausmittel ran: Nichts mehr essen und nur kleine Schlucke Wasser.
Am nächsten Morgen noch mal gebrochen, konnte aber dann vorsichtig Kaffee und Ei drinbehalten.

Leichte Übelkeit, erhöhte Geruchsempfindlichkeit und Müdigkeit eine ganze Woche lang, aber ich bin immer noch irgendwie dauernd müde.
Ich fühle mich auch irgendwie nicht krank, und die Haare sind auch noch alle da.
Nur habe ich seit gestern Muskelkater, wobei ich mich nur ganz normal und nicht mehr als die Tage zuvor bewegt habe.

Mittlerweile ist die OP-Narbe weniger geworden und alles ist abgeschwollen.

Am 18.8 darf ich zur zweiten Runde einfahren, und dann mal sehen, wie lange ich dann noch "krank" bin.

Naja, im Grunde bin ich ruhig, aber dieses "über alles stehen"-Gefühl will sich einfach nicht einstellen.

Gruß,

Burkhard