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Alt 09.08.2007, 07:17
Anne53 Anne53 ist offline
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Standard AW: Metastasenwahrscheinlichkeit bei Gebärmutterkrebs?

Guten Morgen Yasmin,

ja, ich habe sozusagen zwei Diagnosen:

Endometriumkarzinom T1bN0M0G2 und
Ovarialkarzinom T1aN0M0G1

N0 und M0 bedeutet, kein Lymphknotenbefall, keine Metastasen.
(keine sichtbaren bzw. gefundenen; theoretisch können nach der OP immer Krebszellen zurückbleiben; man kann ja nur operieren, was man sieht)

Man hat mir direkt nach der OP gesagt, alles sei weg.
Die Bestrahlung/Afterloading wurde wegen des Gebärmutterkrebses gemacht - wegen der Gefahr von Rezidiven am Scheidenstumpf.

Wegen des Eierstockkrebses wurde mir eine vorsorgliche Chemotherapie empfohlen, die ich dann aber nach Einholen von Zweitmeinungen nicht gemacht habe. Im Stadium 1a muss man keine machen, steht so in Leitlinien. Statistisch gesehen sind die Aussichten dann mit und ohne Chemo ungefähr gleich. Ob meine Entscheidung nun richtig war, weiß ich nicht. Meistens denke ich ja, manchmal denke ich: "hätte ich doch..."
Beim Gebärmutterkrebs gibt es meines Wissens meistens keine Chemo, sondern, wenn es schlimmer ist, noch Bestrahlung von außen.

Der Eierstockkrebs wurde immer ernster genommen als der Gebärmutterkrebs.
Und bei mir wurde immer von zwei Krebsen ausgegangen, also nicht davon, dass einer vom anderen ausgegangen sei.

Jetzt bin ich ja richtig gespannt, was bei Deiner Mutter herauskommt.

Ich wünsche weiter alles Gute!

Liebe Grüße. Anne
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