Einzelnen Beitrag anzeigen
  #3  
Alt 06.09.2007, 11:08
HDLukas HDLukas ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 06.09.2007
Beiträge: 6
Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermethastasen

Hallo!
Seit einigen Tagen lese ich schon die Beiträge in diesem Forum und sie haben mir viel Hilfreiches gegeben.
Mein Vater (79) hat vor zwei Wochen die Diagnose BSDK mit Lebermethastasen bekommen, nachdem die Ärzte sich seine Schmerzen unter dem Rippenbogen lange nicht erklären konnten. Erst eine Leberpunktion und CT brachte Klarheit. Da die Untersuchungstermine immer einige Tage auseinander lagen, beruhigten uns die Ärzte, dass es auf einige Tage nicht ankäme. Am Montag wurde ein Port gelegt und gestern sollte die Chemo mit Gemzar beginnen. Eine Ärztin wurde allerdings wegen der hohen Bilirubinwerte stutzig und hatte eine Leberstauung im Verdacht. Ein erneutes Ultraschall brachte aber die Erkenntnis, dass der Abfluss aus der Leber ok ist, die Methastasen haben aber schon 80 % der Leber zerstört, so dass dadurch der Wert so hoch liegt.
Daraufhin gaben die Oberärzte den Rat, keine Chemo mehr durchzuführen, weil das Risiko eines plötzlichen Leberversagens sehr hoch sei. Ihrer Einschätzung nach wird er seinen Geburtstag in 5 Wochen noch erleben, Weihnachten nur noch mit Glück.
Hier im Forum habe ich bisher nur Beiträge gelesen, in denen eine Behandlung durchgeführt wird. Hat jemand auch schon den Rat bekommen, nicht mehr zu behandeln? Wie verläuft der Krebs dann?

Vielen Dank für Eure Antwort!
Mit Zitat antworten