[Travel79]

Hallo alle miteinander.
Jetzt bin ich doch tatsächlich wieder hier gelandet. Hier eine kurze Vorgeschichte: Anfang 2004 wurde bei meiner Mutter ein Whipple-Operation durchgeführt. Festgestellt wurde der Bauchspeicheldrüsenkrebs im Dezember 2003, dann Chemo und Bestrahlung und glücklicherweise hat sich der Tumor so weit zurückgebildet, dass im März 2004 operiert werden konnte. Alles raus. Keine Metastasen. Alles war gut. Mama wurde 1/4 und dann 1/2 jährlich untersucht CT und MR, alles bestens.

Im April 2007 war meine Mama heißer. Wir dachten an eine Erkältung. Doch die Heiserkeit ging nicht weg, dann meinte der Arzt es sei evtl. eine Allergie - Medikament - auch nix geholfen. Also zum HNO-Arzt im Juli dann. Der schickte sie zum Röntgen. Nix gesehen auf dem Bild. Als sie dann erzählte, dass sie vor 3 Jahren Krebs hatte, schickte er sie zusätzlich zum CT (von der Lunge). Befund: Dringender Verdacht auf große Lymphknotenmetastase, angrenzend an den Aortenbogen im linken oberen Mediastinum. Außerdem mehrere pulmonale Rundherde in beiden Lungenflügeln, Verdacht auf Lungenmetastasen ...

Um es kürzer zu machen. Sie kam ins Krankenhause und wurde komplett durchgecheckt. Magenspiegelung, Darmspiegelung, Mamographie, Gebärmutterultraschall ... (denn dort streut der Pancreastumor normalerweise). Es wurde nichts gefunden, keine Metastasen, also wurde eine Gewebeprobe vom rechten Lungenflügel entnommen. Ergebnis: Metastasen und die haben wohl die selben Werte wie damals der Pancreastumor (ductales Adenocarcinom).

Jetzt ist Chemo angesagt, ob ggf. dann noch operiert werden kann, muss ich erst noch fragen. Ich konnte leider noch nicht mit dem Professor sprechen, wird wohl erst am Mittwoch klappen.

Aber vielleicht hat eine/einer von Euch im Vorfeld schon mal was davon gehört, dass ein Bauchspeicheldrüsenkrebs in der Lunge streut ...

Danke für Antworten und Tipps. Alles, alles Gute an alle hier und viele Grüße
Birgit