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Alt 11.09.2007, 17:42
pitti pitti ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Rezidiv

Liebe Elli, liebe Heidrum,
zunächst einmal lieben Dank für Eure Antworten! Ich habe wirklich eine Heidenangst, dass das ganze Prozedere wieder von vorn beginnt. Ehrlich gesagt, war die OP beim letzten Mal auch nicht unbedingt das Schlimmste für mich, sondern eher die Chemo!
Bei der MRT bekommt man auch ein Kontrastmittel gespritzt, nicht wahr? Kann man das in dieser Röhre überhaupt aushalten? Wie war das bei der Biopsie? Hast Du da etwas von gemerkt? Durch die Chemo habe ich überhaupt keine Armvenen mehr. Bei der Nachsorge haben die Schwestern ständig Probleme, überhaupt etwas von dem roten "Lebenssaft" von mir zu bekommen. Ich kann einfach keine Nadeln (außer meine Stricknadeln) mehr sehen, ich finde es einfach fürchterlich und bin bestimmt nicht wehleidig oder zimperlich! Auch hasse ich Krankenhausaufenthalte (wer nicht) und kann immer nicht schnell genug wieder draußen sein! Du, liebe Elli, hast bestimmt einen sehr guten Operateur gehabt, dass Du "nur" so eine feine Narbe hast. Meine von der ersten OP ist auch super geworden, aber gesehen habe ich schon ganz schön schlimme. Ich möchte - wenn es so kommt - auch keinen Brustaufbau. Durch die familiäre Vorbelastung habe ich einfach zu viel Angst, dass sich dann hinter diesem Fremdkörper schneller wieder etwas Neues bildet und nur noch mehr Komplikationen verursacht. Es gibt heute ja auch so viele andere Hilfsmittel, so dass es nach Außen für niemanden sichtbar sein muss. Da ich beruflich viel mit anderen Menschen zu tun habe, könnte ich darauf auch nicht verzichten, aber ich denke, das würde man schon hin bekommen. Natürlich hoffe ich immer noch, dass ich es nicht MUSS!

pitti
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