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Alt 12.09.2007, 10:02
Heino* Heino* ist offline
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Standard AW: Hallo - bin neu hier und verzweifelt

Hallo Maren,

wieder einmal ein Zufallsfund! Sei froh, denn die Diagnose von Nierenkrebs, wenn er selbst Probleme verursacht, ist oftmals zu spät, deshalb sieh’ es als Glück an, das Deine Mutter offenbar bei verantwortungsvollen Ärzten ist, die einer Auffälligkeit weiter nachgehen. Bei dieser Lage wäre natürlich eine Abklärung der Situation mit Stamm-CT (von Kopf bis Beckenboden) und ein Knochenszintigramm wünschenswert, das kann aber auch nach der Operation gemacht werden. (Das war bei mir damals vor gut 14 Jahren auch so) Wichtig ist, den Tumor möglichst rasch und vollständig zu entfernen und dabei auch die nahegelegenen Lymphknoten zu untersuchen. Erst mit der Histologie daraus ist wirklich klar, worum es bei Deiner Mutter geht. Die Operation selbst ist sicher keine Kleinigkeit, aber nicht unbedingt das schwierigste für den Chirurgen. Damals war ich nach 15 Tagen wieder daheim, heute dauert das wegen der wesentlich verbesserten Anästhesie meist um die 10 Tage. Wichtig ist, dass Ihr anschließend möglichst bald die weiteren Untersuchungen durchführen lasst und auch danach nicht sorglos werdet, sondern regelmäßig die Nachsorge-Untersuchungen wahrnehmt. Lass’ Dir jetzt noch nicht die Angst vor Metastasen über den Kopf wachsen, sondern geht das an, wenn es dran ist. Mit dieser Einstellung halte ich meine nach der OP gefundenen Metastasen mit den verschiedenen Möglichkeiten, die es mittlerweilen gibt, ganz gut im Schach und lasse mir die Lust am Leben nicht verdrießen. Herzliche Grüße und :Kopf hoch!

Heino
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