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Alt 13.09.2007, 00:43
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Rubbelmaus Rubbelmaus ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Rezidiv

pitti,

lies mal hier http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php?t=18767

Hier habe ich auch noch etwas gefunden. Ob es dir wirklich was hilft, na ja?

Mikrokalzifikationen

R Schulz-Wendtland1, K Bock11 Friedrich-Alexander-Universität Erlangen/Nürnberg, Gynäkologische Radiologie, Erlangen


Die Mammographie ist das einzige bildgebende Verfahren, mit dem Mikrokalk in Form und Ausdehnung sicher erkennbar ist. So gelingt es Mammakarzinome bereits im In-situ-Stadium zu erkennen und einer definitiven onko-chirurgischen Behandlung zuzuführen. Für einzelne Veränderungen der Mamma sind die Verkalkungen pathognomonisch, die Diagnose ist anhand der Mammographie eindeutig zu stellen.

Eine Systematik der Kalkanalyse erfolgt gemäß Breast Imaging-Reporting and Data System (BI-RADS®) des American Collage of Radiology (ACR) mit einer Einteilung in 6 Assessment-Kategorien.

Zu eindeutig benignen Verkalkungen (BI-RADS® 2) zählt man die Adenose, mikrozystische Mastopathie, Plasmazellmastitis/sekretorische Mastitis/periduktaler Kalk, Gefäßkalk und Narbenkalk. Bei den uncharakteristischen Verkalkungen (BI-RADS® 3 und 4) handelt es sich um Verkalkungen, die weder eindeutig gutartig noch eindeutig maligne sind. Sie kommen unter anderem bei der sklerosierenden Adenose, bei den Low- und Intermediate-grade-DCIS, bei der Mastopathie oder auch in Fibroadenomen oder Papillomen vor. Bei den malignomverdächtigen Verkalkungen (BI-RADS® 5) ist neben der Analyse der Einzelpartikel das Verteilungsmuster zu beachten. Als typisch duktale Muster gelten die Dreieckform, die Schmetterlings- oder Propellerform, straßenförmig angeordnete Verkalkungsfiguren sowie Trapez- und Rautenform. Runde oder ovaläre Cluster stellen die Ausnahme dar.

Kalk zu erkennen und zu diagnostizieren ist mit 130µm Partikelgröße eindeutig definiert. Für die Mammasonographie werden Schallköpfe mit einer Basisfrequenz von 7,5MHz eingesetzt, die maximale axiale Auflösung in der Fokuszone liegt bei 200µm – somit ist es mit der Sonographie schon allein physikalisch nicht möglich, Form und Struktur von Mikroverkalkungen zu erkennen.

Lernziele:

1. BI-RADS®-Klassifikation.

2. DD In-situ-Karzinom.

3. DD sklerosierenden Adenose/Blunt duct Adenose.

4. Mammographie-Screening.



Korrespondierender Autor: Schulz-Wendtland R

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen/Nürnberg, Gynäkologische Radiologie, Universitätsstraße 21/23, 91054, Erlangen

E-Mail: Ruediger.Schulz-Wendtland@idr.med.uni-erlangen.de
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